Sperrung für Eingriff am Hang bei Eltmann

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Für die Sanierung des 2013 gerutschten Hangwaldes bei Dippach wird die Bundesstraße 26 in der kommenden Woche zwischen Dippach und Eschenbach komplett gesperrt. Fotos: Sabine Weinbeer
Für die Sanierung des 2013 gerutschten Hangwaldes bei Dippach wird die Bundesstraße 26 in der kommenden Woche zwischen Dippach und Eschenbach komplett gesperrt. Fotos: Sabine Weinbeer
Nach starken Regenfällen gab es im Mai 2013 in der Nähe des Eltmanner Stadtteils Dippach einen massiven Hangrutsch. Bäume und Erde begruben den Maintalradweg und die Straße unter sich. In den kommenden Wochen soll nun das waldbauliche Sanierungskonzept umgesetzt werden, das die akuten Gefahren am Hang beseitigen und künftigen Rutschungen vorbeugen soll.
Nach starken Regenfällen gab es im Mai 2013 in der Nähe des Eltmanner Stadtteils Dippach einen massiven Hangrutsch. Bäume und Erde begruben den Maintalradweg und die Straße unter sich. In den kommenden Wochen soll nun das waldbauliche Sanierungskonzept umgesetzt werden, das die akuten Gefahren am Hang beseitigen und künftigen Rutschungen vorbeugen soll.
 
 

Nach einem Geländerutsch im Jahr 2013 soll der Hangwald bei Dippach (Stadt Eltmann) gesichert werden. Die B 26 wird dafür gesperrt.

Zwischen Roßstadt und Eschenbach beginnt in der kommenden Woche die Sanierung des Hangwaldes nach dem Murenabgang im Mai 2013. Auf der Bundesstraße 26 ist daher mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, in der kommenden Woche gibt es zwischen Eschenbach und Dippach sogar eine Vollsperrung, wie die Stadt Eltmann informiert.
Nach Starkregen im Mai 2013 rutschte der Hang vor allem am westlichen Ortseingang von Dippach massiv ab, Erdreich und Steine begruben Teile der Straße und des Maintalradweges unter sich.
Liegende Bäume, noch mehr gelockerte Wurzeln machten das Waldstück, in dem auch die geschützte Graureiherkolonie liegt, seitdem instabil und gefährlich. Deshalb war es für Stadtförster Christian Bartsch und die beteiligten Fachbehörden eine Herausforderung, einen Sanierungsplan zu erstellen.


Sensibles Terrain

Während in der Graureiherkolonie nur einzelne gefährdete Bäume entfernt werden können und sollen, werden im unteren Bereich auf etwa 30 Metern Breite neuer Hangwald angelegt.
Die jungen Bäume mit ihren vitalen Wurzeln sollen den Hang dann besser stabilisieren, da auch die für diesen Zweck passenden Baumarten ausgewählt wurden.
Anfällig für solche Rutschungen ist der Hangbereich dort schon immer aufgrund der geologischen Gegebenheiten. Stadtförster Christian Bartsch ist aber zuversichtlich, durch die anstehende Maßnahme die Situation verbessern zu können, denn Starkregen wie im Mai 2013 wird es künftig immer öfter geben, darin sind sich nicht nur Wetterexperten einig.

Ein kleines Zeitfenster

Die anstehenden Fällarbeiten sind auch für Fachleute eine Herausforderung und nicht ungefährlich - zumal derzeit das Wetter alles andere als ideal ist. Bleibt zu hoffen, dass das Sturmtief am Montag abgezogen ist und es wieder kälter wird.
In der Graureiherkolonie darf allerdings nur im Januar und eventuell im Februar gearbeitet werden, ein weiteres kleines Zeitfenster würde es im Sommer geben.
Wie es Schilder schon seit einiger Zeit ankündigen, ist ab Montag, 12. Januar, im Bereich zwischen Roßstadt und Dippach mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen, zwischen Dippach und Eschenbach wird die B26 am kommenden Montag um 7 Uhr komplett gesperrt. Das gilt voraussichtlich bis Freitag, 16. Januar. Der Verkehr wird über Eltmann, Weisbrunn und Dippach umgeleitet.