In Todtenweisach haben das Staatliche Bauamt Schweinfurt und der Markt Maroldsweisach 112 000 Euro in eine neue Querungshilfe investiert.
Wer im Maroldsweisacher Gemeindeteil über die vielbefahrene Bundesstraße wollte, musste bislang schnell und extrem aufmerksam sein. Das war vor allem für Schüler gefährlich. Jetzt ist das Überqueren der B 279 in Todtenweisach, Höhe Schulbushaltestelle, sicherer geworden. In den letzen Wochen wurde dort eine Querungshilfe eingebaut. Die Kosten dafür belaufen sich nach Angaben von Manfred Rott vom Staatlichen Straßenbauamt Schweinfurt auf 112 000 Euro. Seit Mitte Juli ist die Baumaßnahme beendet.
Von Eltern angeregt
Wie Rott und Michael Rahn, Geschäftsführender Beamter bei der Marktgemeinde Maroldsweisach mitteilten, liegt das Ansinnen, dort eine Querungshilfe zu bauen und die Gefahrensituation zu entschärfen, schon länger zurück. Die Anregung war von Eltern gekommen.
Nach einem Ortstermin mit der Verkehrsbehörde des Landratsamtes Haßberge, dem staatlichen Straßenbauamt Schweinfurt und der Polizei, kam man zu dem Schluss, das Ansinnen der Eltern weiter zu verfolgen.
Das Staatliche Bauamt Schweinfurt und der Markt Maroldsweisach fanden schließlich einen Weg, diese Maßnahme in die Tat umzusetzen. Wie Michael Rahn sagte, habe der Markt die Planung und Ausführung an ein Ingenieurbüro vergeben. "Das Bauamt hat sich bereiterklärt, die Kosten im Bereich der Bundesstraße zu übernehmen. Die Gestaltung der Nebenflächen, wie die kleine Insel auf der Nordseite und Gehwegbereiche, fallen in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinde. Dies betrifft auch die Straßenbeleuchtung", sagt Rahn.
Anteil der Kommune gefördert
Die anteilmäßigen Kosten der Gemeinde, 20 500 Euro, wurden nach Angaben von Rahn durch das Amt für Ländliche Entwicklung gefördert. "Für die Gemeinde bliebt die Summe von 17 000 Euro", so Manfred Rott. 95 000 Euro hat das staatliche Straßenbauamt Schweinfurt übernommen. "Was dort noch fehlt, sind zwei Verkehrsschilder", sagt Michael Rahn.