Seitenlage: Milch tröpfelt in den Straßengraben

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Ein ADAC-Helfer stimmte mit dem Fahrer (links) die Bergung des "gestrandeten" Milchlasters ab. Foto: Ralf Kestel
Ein ADAC-Helfer stimmte mit dem Fahrer (links) die Bergung des "gestrandeten" Milchlasters ab. Foto: Ralf Kestel
Foto: Ralf Kestel
Foto: Ralf Kestel
 
Gegen die Fahrtrichtung landet der Tanklaster im Graben, wo aus dem hinter Deckel die Milch in den Straßengraben tröpfelte.
Gegen die Fahrtrichtung landet der Tanklaster im Graben, wo aus dem hinter Deckel die Milch in den Straßengraben tröpfelte.
 
Deutlich sind die Sputen zu erkennen, die zur "Landung" gegen die Fahrtrichtung und die Schäden führten.
Deutlich sind die Sputen zu erkennen, die zur "Landung" gegen die Fahrtrichtung und die Schäden führten.
 

Ein Milchlaster landete am Freitagmorgen bei Bühl (Stadt Königsberg) im Graben. Zur Bergung war ein Schwerlastkran im Einsatz.

Am Freitagmorgen ist gegen 8 Uhr ein mit 2500 Litern beladener Milchlaster zwischen Bühl und der Roten Marter (Staatsstraße 2278/Rennweg) von der Fahrbahn abgekommen und im Straßengraben gelandet. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen der Eberner Polizei auf mindestens 40 000 Euro belaufen. Für die Bergungsarbeiten war ein Bamberger Spezialunternehmen mit Kranlaster im Einsatz. Mit diesem Lkw aus dem Kreis Hildburghausen war ein 48-Jähriger auf der Staatsstraße 2281 von Bühl aus in Richtung Rote Marter unterwegs.

Milchlaster übersteuert
Nach Aussage des aus dem Landkreis Coburg stammenden Fahrers brach das Fahrzeug vor einer leichten Rechtskurve plötzlich aus und kam aufs linke Bankett. Die Spurenlage spricht laut Polizei dafür, dass der Fahrer übersteuerte und der Milchlaster schließlich nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit dem Führerhaus in den Graben düste und sich dabei um die Längsachse drehte.

Bei dem Unfall wurde das Führerhaus schwer in Mitleidenschaft gezogen und der Milchtank beschädigt. Trotzdem lief von den 2500 Litern Milch nur eine geringe Menge aus, die gemächlich in den Straßengraben tröpfelte.

Die Bergungsmaßnahmen zogen sich einige Stunden hin, wobei die wenig befahrene Staatsstraße laut der Polizei in Ebern aber nicht gesperrt werden musste.