Sandra Welsch wurde zur neuen Ortssprecherin für Eyrichshof, Kurzewind und Siegelfeld gewählt. Ein weiteres Schwerpunktthema waren Verkehrsprobleme.
Hauptpunkt bei der Bürgerversammlung am Donnerstagabend im Stadtteil Eyrichshof war die Wahl eines Ortsvertreters im Stadtrat von Ebern. Sandra Welsch aus Siegelfeld wurde von den 31 Wahlberechtigten für die Stadtteile Eyrichshof, Kurzewind und Siegelfeld mit 25 Stimmen zur Ortssprecherin gewählt.
"Verursacher dieser Wahl ist der bisherige Stadtrat Rainer Kaffer", sagte Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) zu Beginn der Versammlung. Da Kaffer aus Eyrichshof weggezogen ist, konnte ein Ortssprecher oder eine Ortssprecherin gewählt werden. Dies wünschten insgesamt 94 Bürger aus den drei Ortsteilen per Unterschriften.
Kein Mitbewerber
Bürgermeister Hennemann erläuterte, dass Ortschaften, die 1952 noch selbstständige Gemeinden waren, das Recht auf einen Stadtteilevertreter haben. Die Wahl war geheim durchzuführen. Der Bürgermeister sowie die Stadträte Dieter Gerstenkorn (CSU) und Thomas Limpert (FW) fungierten als Wahlausschuss.
Als Ortssprecherin wurde Sandra Welsch vorgeschlagen. Mitbewerber gab es nicht. 25 Stimmen entfielen auf Sandra Welsch, drei Stimmen waren ungültig und drei stimmten mit Nein. Bürgermeister Hennemann gratulierte der neuen Ortssprecherin und bot ihr eine gute Zusammenarbeit an.
Lob für die Feuerwehr Eyrichshof
Anschließend ging der Bürgermeister auf den Kanal- und Straßenbau in Kurzewind ein, der nun abgeschlossen sei.
Eyrichshof wird ein Löschfahrzeug erhalten. Lob sprach Hennemann an die Feuerwehr und den Feuerwehrverein von Eyrichshof aus, die einen Garagenanbau realisierten und einen Mannschaftstransportbus anschafften. "Es ist eine tolle Truppe hier in Eyrichshof, das freut mich", sagte der Bürgermeister. Weiter sprach er die gelungene Spielplatzverlegung und Neugestaltung des Spielplatzes an, der sich sehen lassen könne.
Jürgen Hennemann erläuterte, warum der Hambach und die Strecke nach Landsbach gleichzeitig gebaut beziehungsweise gesperrt werden mussten, was zur Folge hatte, dass Eyrichshof und Kurzewind, während der Hambach gesperrt war, mit einem deutlich erhöhten Verkehrsaufkommen konfrontiert waren. Für Eyrichshof wird die Geschwindigkeit, aus Richtung Kurzewind kommend, auf 30 km/h beschränkt bleiben, wie der Bauausschuss am Tag zuvor beschlossen hatte. Da Beschwerden vorhanden sind, dass in der Julius-Allee zwischen Specke und Eyrichshof zu schnell gefahren werde, soll dort die Geschwindigkeitsmessanlage aufgestellt werden, um die Kraftfahrer auf ihr Fahrverhalten aufmerksam zu machen.