Mit 63 Zugnummern war der Gaudiwurm in Sand ein gewaltiger Strom kreativer Ideen. Tausende kamen, um sich die schönen Bauwerke und Kostümgruppen anzusehen.
Dicht gedrängt standen die Menschenmassen in Sand an den Straßen, um sich den Faschingszug 2013 anzusehen. Es war ein Feuerwerk an Farben und Formen, die Ideen gehen den Wagenbauern und Kostümschneidern offenbar nicht aus.
Eineinhalb Stunden dauerte es, bis die 58 angemeldeten Zugnummern und die fünf Musikkapellen an den Zuschauern vorbeigezogen waren. Kalt war es, aber wenigstens freundlich, und so hatten die weit über 10 000 Gäste in der Narrenhochburg im Landkreis Haßberge ihre Freude. Die Musikkapellen "Samba Areira", MV Prölsdorf, MV Limbach, MV Mönchstockheim und Blasorchester Sand brachten Bewegung in die Reihen, und es wurde fleißig geschunkelt.
Große Wagen hatten etwa die Maibaum freunde gebaut, die Franz Baumgartner bei seinem Sprung aus dem All in Sand landen ließen.
Und toll waren auch das Piratenschiff der Jugend Steinsfeld, der Dackel des MSC Sand, der Liebes-Bus der Geierstuben, der Prinzen- und Komiteewagen des OCV Obertheres, das Erdinger Hühnerhaus, der Zoo aus Priegendorf, der Träubelsbrunnen des Gesangvereins.
Farbenprächtig auch die Fußgruppen, etwa die Garden aus Mönchstockheim, Holzhausen, Obertheres und überhaupt die eigenen Sander Mädchen. Da tanzten ferner Clowns des TV Sand herum, Zwergen der Patrizier, Eisbären von "Badesalz" oder Power-Frauen und Räuber. Anschließend genossen viele die Party im beheizten Festzelt am Altmain.