Mit dem Auto überschlagen: Schwerer Unfall im Landkreis Haßberge

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Zwischen Kirchlauter und Goggelgereuth kam es am Sonntag zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwei Männer aus dem Landkreis Coburg wurden dabei verletzt. Günther Geiling
Zwischen Kirchlauter und Goggelgereuth kam es am Sonntag zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwei Männer aus dem Landkreis Coburg wurden dabei verletzt. Günther Geiling
Michael Will
Michael Will
 
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Günther Geiling
Günther Geiling
 

Bei einem schweren Verkehrsunfall nahe Kirchlauter sind am Sonntagnachmittag zwei junge Männer aus dem Landkreis Coburg verletzt worden. Ihr Auto war auf der Staatsstraße ins Schleudern geraten und hatte sich überschlagen, wie Michael Will, Pressesprecher des Roten Kreuzes für den Landkreis Haßberge, mitteilte.

Die 20 und 19 Jahre alten Männer waren gegen 13.20 Uhr mit ihrem Golf in Richtung Ebern unterwegs. Zwischen Kirchlauter und Goggelgereuth kam das Auto in einer lang gezogenen Linkskurve offenbar aufgrund einer Unachtsamkeit ins Schleudern und prallte auf der Gefällstrecke nach links in die Böschung, bevor es sich überschlug und mit dem Dach wieder auf der Fahrbahn zum Liegen kam.

Bei der Kollision erlitten beide Männer Verletzungen. Während der Beifahrer mit leichteren Blessuren davon kam, erlitt der 20 Jahre alte Fahrer eine stark blutende Kopfwunde. Ein zufällig privat vorbeikommender Rettungssanitäter von der Rettungswache Ebern kümmerte sich zusammen mit anderen Verkehrsteilnehmern um die Verletzten und leistete Erste Hilfe.

Schwerer Autounfall im Kreis Haßberge: Rotes Kreuz und Feuerwehr im Einsatz

Die Integrierte Leitstelle Schweinfurt hatte aufgrund eines Notrufs zwei BRK-Rettungswagen von den Rettungswachen Ebern und Eltmann, einen Notarzt aus Ebern, den Rettungshubschrauber "Christoph 18" aus Ochsenfurt sowie den BRK-Einsatzleiter Rettungsdienst, René Rebhan, an die Einsatzstelle entsandt. Da zunächst von einer eingeklemmten Person ausgegangen werden musste, wurden ebenso die Feuerwehren aus Rentweinsdorf, Kirchlauter, Neubrunn, Ebelsbach und Jesserndorf mit mehreren Rettungsscheren alarmiert, wie Kreisbrandmeister Jonas Ludewig mitteilte.

Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte konnte sich der Fahrer allerdings mithilfe seines Beifahrers selbst aus seiner misslichen Lage befreien. Beide Männer wurden anschließend vom Rettungsdienst und dem Notarzt versorgt und aufgrund des Unfallgeschehens und möglicherweise zu erwartender innerer Verletzungen in Kliniken nach Coburg und Bamberg zur weiteren Behandlung eingeliefert. Der bereits im Anflug befindliche Rettungshubschrauber wurde nicht benötigt und konnte wieder abdrehen.

Die Feuerwehren stellten den Brandschutz sicher, banden auslaufende Betriebsstoffe ab und leiteten den Verkehr um. Die Staatsstraße blieb während der Rettungs- und Bergungsarbeiten rund eineinhalb Stunden vollständig gesperrt. An dem Golf entstand Totalschaden, er musste abgeschleppt werden.