Logistikzentrum in Sandhof wächst weiter

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Auf der freien Fläche links neben dem bestehenden Logistikzentrum soll das neue gebäude entstehen. Foto: Helmut Will
Auf der freien Fläche links neben dem bestehenden Logistikzentrum soll das neue gebäude entstehen.  Foto: Helmut Will
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Mehrere Modelle für Rednerpulte die von der Schreinermeisterschule Ebern entworfen wurden, stehen zur Verfügung, wie Bürgermeister Jürgen Hennemann dem Bauausschuss erläuterte. Foto: Helmut Will
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Mehrere Modelle für Rednerpulte die von der Schreinermeisterschule Ebern entworfen wurden, stehen zur Verfügung, wie Bürgermeister Jürgen Hennemann dem Bauausschuss erläuterte. Foto: Helmut Will
 
Dieser Weg, zwischen dem Lützeleberner- und Hans-Merkl-Weg im Baugebiet Mannlehen, soll ausgebessert werden. Damit soll eine teilweise Verbreiterung entlang des Grundstücks (links) erfolgen, wie Bürgermeister Jürgen Hennemann (links) und Bauamtsleiter Martin Lang (2. von rechts) erläuterten. Foto: Helmut Will
Dieser Weg, zwischen dem Lützeleberner- und Hans-Merkl-Weg im Baugebiet Mannlehen, soll ausgebessert werden. Damit soll eine teilweise Verbreiterung entlang des Grundstücks (links) erfolgen, wie Bürgermeister Jürgen Hennemann (links) und Bauamtsleiter Martin Lang (2. von rechts) erläuterten. Foto: Helmut Will
 

Der Bauausschuss der Stadt Ebern ebnet den Weg für das Bauvorhaben der Firma Ebner. Die Wasserversorgung des Bramberger Friedhofs durch den "Eselsbrunnen" soll dauerhaft gesichert werden.

Die größte Firmenansiedlung im Eberner Gewerbegebiet Sandhof soll noch wesentlich größer werden. Für das Baugebiet "Sandhof III" hat der Bauausschuss des Stadtrats von Ebern vorliegende Entwürfe beraten und gebilligt, um das Planungsverfahren weiter voranzutreiben. Dies ist notwendig, weil das Logistikzentrum der Firma Ebner in Richtung Heubach erweitert werden soll.

Das neue Gebäude wird sich dem bestehenden in der Höhe anpassen, die Flächenerweiterung beträgt nach den Worten von Bauamtsleiter Martin Lang etwa 8000 Quadratmeter. Hierzu werden, wie Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) dem Bauausschuss verdeutlichte, die Bürger in einer öffentlichen Versammlung zur gegebenen Zeit von der Stadt und den Planern informiert und angehört. Von einer unzumutbaren Lärmbelästigung sei nicht auszugehen.


Weg wird breiter

Im Zug des Straßenausbauprogramms der Stadt Ebern soll der Mittelweg, der den Lützeleberner Weg mit dem Hans-Merkl-Weg im Baugebiet Mannlehen verbindet, ausgebessert werden. Ein Anlieger hat bei der Stadt Ebern angefragt, den Weg im Zuge dieser Maßnahme entlang seines Grundstückes zu verbreitern,, weil er sich oberhalb seiner derzeitigen Grundstückseinfahrt eine weitere Zufahrt schaffen möchte.

Der Bauausschuss sah sich die Situation bei seiner Sitzung am Mittwochnachmittag an. Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) und Bauamtsleiter Martin Lang erläuterten das Ansinnen des Anliegers vor Ort. Der Mittelweg weist eine starke Steigung auf. Vom Lützeleberner Weg her ist er nach den Worten von Martin Lang drei Meter breit und verengt sich weiter oben auf etwa zwei Meter. Auf etwa 25 weitere Meter wäre der Weg zu verbreitern, um dem Anlieger im oberen Bereich seines Grundstücks eine weitere Zufahrt zu ermöglichen. Die vorhandene Hecke auf diesem Teilstück müsste entfernt werden, um den Weg breiter ausbauen zu können. Martin Lang sagte: "Ich rechne mit etwa 8000 Euro Kosten." Diese würden, so Bürgermeister Jürgen Hennemann, vom Antragsteller, der bei der Ortseinsicht anwesend war, voll übernommen.

Die Mitglieder des Gremiums hatten gegen diese Maßnahme nichts einzuwenden und erteilten ihre Zustimmung vorbehaltlich noch zu treffender Vereinbarungen zwischen der Stadt Ebern und dem betreffenden Anlieger.

Betreutes Wohnen

In der Sutte soll im Anwesen Nummer eins eine Wohnanlage für Betreutes Wohnen für zwei Wohngruppen eingebaut werden, dazu eine Werkstatt und ein Verkaufsraum. "Damit wird ein Gebäude sinnvoll genutzt", sagte der Bürgermeister. Im Weiteren wurden etliche private Bauvorhaben besprochen und weitgehend durchgewinkt.
Von Ortssprecher Wolfgang Heppt aus Bramberg lag ein Antrag vor, die Wasserzuführung zum Friedhof in Bramberg zu verbessern und zu sichern. Von der Quelle des sogenannten "Eselsbrunnens" führt eine Leitung zum Friedhof, die öfters mal verstopft ist, sagte Heppt. Er bat um entsprechende Maßnahmen, damit das Wasser immer fließen könne. Der Bürgermeister sagte zu, durch die Wasserwarte sicherstellen zu lassen, dass die Leitung frei ist. "Das lassen wir öfters kontrollieren", versprach er obendrein. Mittelfristig solle jedoch sichergestellt werden, dass der Durchfluss auch ohne diese Kontrollen stets gewährleistet ist. "Wie wir das hinkriegen, müssen wir noch gemeinsam überlegen", so Hennemann. Nicht möglich sei es, eine Wasserleitung von Bramberg her zu legen. "Das wäre eine Strecke von 1200 Metern, was wir uns nicht leisten können."

Er bat auch die Dorfgemeinschaft, mit drauf zu schauen, dass die Zuführung vom Eselsbrunnen her funktioniert.
Ärger bereitet den Brambergern der Zustand einer Hecke am Kirchberg, sagte Ortssprecher Heppt. Die Stadt will versuchen über den Eigentümer zu erreichen, dass dieser den Zustand beseitigt. "Eventuell müssen wir über eine Ersatzvornahme nachdenken und die Kosten dem Eigentümer in Rechnung stellen", sagte Hennemann.
"Das Kreuz am Käppele ist in Arbeit", informierte der Bürgermeister die Mitglieder des Bauausschusses. Es wird größer als das bisherige und ein festes Fundament erhalten.

Zwei Bäume fallen

Zwei Bäume müssen aus Sicherheitsgründen in der Walk-Strasser-Anlage entfernt werden.
Der Bürgermeister zeigte dem Bauausschuss Modelle für Rednerpulte, die von der Schreinermeisterschule Ebern erstellt wurden. Solche sollen für die Frauengrundhalle und das Rathaus in Auftrag gegeben werden, wenn man sich für eine der beiden Varianten entschieden habe.