Viele originelle Wagen und bisweilen sehr ausgefallene Kostüme gab es beim Gaudiwurm in der Innenstadt zu sehen.
Die Eberner wissen, wie man gute Laune verbreitet. Der Faschingszug am Sonntag hatte sich noch lange nicht in Bewegung gesetzt, da standen schon zahlreiche Zuschauer erwartungsfreudig am Straßenrand und vergnügten sich, indem sie spontan miteinander feierten. Und dann ging es richtig los, als sich um 14 Uhr der Gaudiwurm in Richtung Marktplatz in Bewegung setzte und in gemächlichem Tempo durch Eberns Innenstadt zog.
18 kunterbunt und kreativ geschmückte Wagen gab es für die Schaulustigen auf den Straßen zu bewundern, 28 Gruppen und sechs Kapellen verbreiteten gute Laune und grüßten die Zuschauer mit "Ebern Helau!" oder kombinierten den Faschingsgruß mit dem Namen ihres Heimatdorfes und dem der Gastgeber.
Die Prinzenpaare aus Pfaffendorf, Maroldsweisach, Rentweinsdorf und Seßlach winkten stolz und vergnügt ihren "Untertanen". Die Feuerwehrleute aus Ebern nahmen sich angesichts ihres bei der ersten Fahrt nach der Anschaffung zerstörten Feuerwehrautos selbst auf die Schippe und fuhren mit einem UFO (Unheimliches Fahr-Objekt) und als grüne Männchen verkleidet durch die Stadt. Auf dem Marktplatz ging die Party weiter, später trafen sich die Narren in Kneipen oder feierten einfach im Freien.