Hallenbad Ebern: Erster Bauabschnitt fast fertig

1 Min
Die größte Baustelle in Ebern, der größte Brocken aktuell für den Landkreis: Der Hallenbad-Neubau wächst erst ab dieser Woche in die Höhe, zuvor wurden Grundfeste für das Fundament und das Becken in den Boden gerammt. Ab dieser Woche geht's nach oben.Foto: Ralf Kestel
Die größte Baustelle in Ebern, der größte Brocken aktuell für den Landkreis: Der Hallenbad-Neubau wächst erst ab dieser Woche in die Höhe, zuvor wurden Grundfeste für das Fundament und das Becken in den Boden gerammt. Ab dieser Woche geht's nach oben.Foto: Ralf Kestel

Ab dieser Woche geht es in Ebern vom Untergrund aus in die Höhe. Nach den Leitungen folgen am Hallenbad-Projekt Bodenplatte und Kellermauern. Bis zu zwölf Meter tief gründen die Betonpfähle, die als erster Bauschritt zur Erstellung des neuen Hallenbades in den Boden der einstigen Wiese an der Coburger Straße gegossen wurden.

60 Bohrpfähle sollen ob des schwammigen Untergrundes, da der Bahn- auch als Staudamm fungierte, für Standsicherheit sorgen. "Wir mussten setzungsfrei gründen", hieß es dazu aus Landratsamt als Bauherrn und dem zuständigen Planungsbüro Baurconsult aus Haßfurt.

Diese Erd- und Spezialtiefbauarbeiten enden in diesen Tagen. Teile der Betonpfähle wurde schon wieder freigelegt und werden mit einer speziellen Splitt-/Kiesschicht aufgefüllt, was aktuell an Bilder von frühchristlichen Ausgrabungen erinnert. Doch weit gefehlt, auch wenn sich der Blick in Richtung Lützelebern, der ältesten verbrieften Ansiedelung streift, hier ist modernste Ingenieurs Kunst im Einsatz.


"In dieser Woche wird nun mit den Beton- und Erschließungsarbeiten begonnen, das heißt nach dem Einbringen der Entwässerungsleitungen folgt der Einbau der Bodenplatte und der Wände des Kellers und des Schwimmbeckens", teilte Eva Mangold, die Leiterin des Hochbauamtes im Landratsamtes auf infranken.de-Anfrage hin mit.

Auch städtebauliche Aufwertung

Dann wird sich auch zeigen, dass das Gebäude stärker in die Höhe ragt, als es die bisherigen Erdarbeiten vermuten lassen. Das 6,5-Millionen-Projekt, das vom Freistaat, dem Landkreis, der Stadt sowie den Schulverbänden finanziert wird, soll nach Überzeugung von Peter Kuhn auch städtebaulich für eine Aufwertung sorgen, wie der Stadtplaner und Architekt als Mitglied der Geschäftsführung von Baurconsult wissen ließ. "Das Bad soll als öffentliches Gebäude wahrgenommen werden."

/>Das 25-Meter-Becken steht neben dem Schulbetrieb auch der Öffentlichkeit zur Verfügung, was sich die Stadt Ebern viel Geld kosten lässt. Dazu gehören ein Plantschbecken und unmittelbar daneben ein Liegebereich entlang einer Glasfront in Richtung einstigem Bahndamm/Wohnmobilstellplatz.