Grünes Licht für Ausbau in Schindelsee

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Der Gemeinderat Rauhenebrach stellte die Weichen für das Straßenprojekt in dem kleinen Ort. Über 700 000 Euro sind erforderlich.

Die Gemeinde Rauhenebrach arbeitet an einem neuen Logo, mit ersten Entwürfen befasste sich der Gemeinderat Rauhenebrach in seiner Sitzung am Dienstag im Rathaus von Untersteinbach ebenso wie mit der Ortsdurchfahrt Schindelsee, die in diesem Jahr ausgebaut werden soll.

Verbunden ist der Staatsstraßenausbau mit einer Gestaltung der Seitenflächen im Zuge der Dorferneuerung.
704 000 Euro wird die Maßnahme in Schindelsee insgesamt kosten. Die Straße für 409 000 Euro finanziert der Freistaat, zu den Gestaltungsmaßnahmen gibt es den Dorferneuerungszuschuss, so dass für die Gemeinde knapp 170 000 Euro Eigenanteil bleiben. Die einschlägigen Kosten-Vereinbarungen mit dem Staatlichen Bauamt und der Teilnehmergemeinschaft beziehungsweise dem Amt für Ländliche Entwicklung können jetzt nach Zustimmung des Gemeinderates unterschrieben werden.

Neue Radwege

Ebenfalls im Zusammenwirken mit dem Staatlichen Bauamt entstanden die Geh- und Radwege zwischen Dankenfeld und Schindelsee und von Geusfeld in den Landkreis Schweinfurt bis Michelau. Auch für diese beiden Wege hatte der Gemeinderat nun, wie schon in der März-Sitzung für einige andere Radwege aus dem gleichen Förderprogramm, die Vereinbarung bezüglich Unterhaltung und Verkehrssicherungspflicht abzuschließen. Die Gemeinde übernimmt die notwendigen Arbeiten, erhält dafür aber gegen Nachweis eine Kostenerstattung durch die Straßenbauverwaltung. Die Übernahme dieser Pflichten war Bestandteil des Förderprogramms (FAG-Sonderbaulastenprogramm). Dank dieses Programms gelang es in Rauhenebrach, ein fast flächendeckendes Netz an asphaltierten Radwegen entlang der Staatsstraßen zu errichten und es sowohl in den Kreis Schweinfurt als auch in den Landkreis Bamberg anzubinden.

Mehrere Entwürfe

Um das Erscheinungsbild der Gemeinde etwas zu modernisieren, hat der Gemeinderat eine Agentur beauftragt, die ein neues Gemeindelogo entwickelt und auch ein neues Design für den Internetauftritt. Verschiedene Entwürfe wurden am Dienstagabend vorgestellt und ausgiebig diskutiert. Schnell kristallisierten sich zwei Favoriten heraus, die noch etwas modifiziert werden sollen, bevor in einer der nächsten Sitzungen die Entscheidung fällt.
Gute Nachrichten hatte Bürgermeister Matthias Bäuerlein (FW) bezüglich der Breitbandversorgung in der Gemeinde. Die Arbeiten werden nach seinen Angaben in den nächsten Wochen beginnen und sollen Ende November abgeschlossen sein.

In den zuürckliegenden Wochen wurden noch Detailfragen besprochen, um auch "schwierige Fälle" wie einige Aussiedlerhöfe oder Mühlen mit einer möglichst hohen Bandbreite versorgen zu können. Beispielsweise kann jetzt auch die Erlbachsmühle bei Koppenwind mit einem schnelleren Internet rechnen.

Keine Lösung für eine "Aufrüstung" gab es im Gesamtverfahren für Obersteinbach und die dazugehörigen Aussiedlerhöfe. Die Breitbandberatung habe nun vorgeschlagen, für Obersteinbach nochmals in das Förderverfahren einzusteigen. Das bedeute zwar einen erheblichen Aufwand, doch sei es so möglich, auch Obersteinbach mit zukunftsfähigen Bandbreiten zu versorgen. Deshalb will die Gemeinde diesen Weg gehen

300 Euro Zuschuss

Wie angekündigt, erhält die Spielvereinigung einen Zuschuss von zehn Prozent für die Errichtung von zwei Nebengebäuden, die aus überdachten Containern bestehen. Der Verein wies mittlerweile Kosten von knapp 3000 Euro nach, der Gemeinderat stimmte der Auszahlung von 300 Euro Zuschuss zu.