Der Kreis Haßberge schafft 2017 ein Fahrzeug für die Leitung bei Einsätzen an. Das alte Auto bringt's nicht mehr.
Der Landkreis Haßberge investiert weiter in den Katastrophenschutz und erhöht damit die Sicherheit für seine Bürger. Der Kreisausschuss des Kreistages beschloss in seiner Sitzung am Montagnachmittag die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs für die Leitungsteams bei Einsätzen. Knapp 250 000 Euro kostet das Auto, das einen ähnlichen Wagen aus dem Baujahr 1999 ersetzen soll.
Ullrich Nembach vom Referat öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt in Haßfurt erläuterte dem Kreisausschuss, der im Schulzentrum in Haßfurt tagte, die Anschaffung. Das Fahrzeug diene bei Einsätzen im Katastrophenschutz, etwa auch bei Bränden, den Einsatzleitern als Kommunikations- und Koordinationszentrale. Im Jahr 1999 habe der Landkreis erstmals ein solches Fahrzeug angeschafft. Dieses Auto könne allerdings nicht mehr weiter benutzt werden, weil seine Technik nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht. Und eine Aufrüstung lohnt sich laut Nembach nicht. Eine Nachrüstung "ist aus unserer Sicht völlig unwirtschaftlich", unterstrich er vor dem Kreisausschuss, dem höchsten Organ des Landkreises nach dem Kreistag Haßberge.
Förderung
Die Kreisräte folgten der Argumentation und billigten den Kauf des knapp 250 000 Euro teuren Autos. Der Landkreis kann mit einer Förderung rechnen. Aber gut 150 000 Euro muss der Kreis Haßberge wohl selber tragen.
Ein ähnliches Fahrzeug ist bereits bei der Feuerwehr in Bamberg im Dienst. "Es hat sich bewährt", gab Nembach die Erfahrungen aus Bamberg weiter.
Im weiteren Verlauf der Sitzung genehmigte der Kreisausschuss mehrere Zuschussanträge. Damit wird ermöglicht, dass bewährte Projekte im Landkreis Haßberge vor allem auf sozialem Gebiet weiterlaufen können.