Die Kreisstraße HAS 52 zwischen Untermerzbach und Memmelsdorf kann wieder uneingeschränkt befahren werden. Die Ausbauarbeiten wurden termingerecht abgeschlossen. Die Kosten liegen bei etwas 330 000 Euro.
Der Spatenstich für den Ausbau eines 550 Meter langen Teilstücks der Kreisstraße HAS 52 zwischen Untermerzbach und Memmelsdorf, fand am 2. April 2015 statt. Frei gegeben wurde das neu ausgebaute Straßenstück jetzt am Dienstagabend durch den Leiter der Tiefbauverwaltung des Landkreises, Alfons Schanz, in Vertretung von Landrat Wilhelm Schneider. Eine "echte Punktlandung", denn bei Baubeginn wurde die Fertigstellung für Mitte bis Ende Mai anvisiert.
"Eine Straßeneröffnung ist immer ein Grund zur Freude", sagte Alfons Schanz. "Durch eine Spitzenleistung der Baufirma Rädlinger aus Selbitz konnte in knapp sieben Wochen die Straße, trotz einiger Zusatzleistungen, den Erfordernissen entsprechend ausgebaut werden", freute sich der Leiter der Tiefbauverwaltung. Dieser Ausbau zeige, dass der Landkreis auch die Straßen in "entfernten Ecken" des Kreises nicht vernachlässige.
Zu den abschließenden Kosten vermochte Schanz noch keine Aussage treffen. "Der Förderbescheid ist noch nicht eingegangen, sodass wir nicht genau sagen können, wie viel Fördermittel zur Verfügung gestellt werden." Insgesamt werden für die 550 Meter Ausbaustrecke 331 000 Euro investiert, von denen etwa 150 000 Euro aus eigenen Mitteln zu finanzieren seien.
Die Kreisstraße HAS 52 bindet bei Gleusdorf den Landkreis Haßberge an den Landkreis Bamberg an und bei der Kaders mühle an den Landkreis Coburg. Die Straße diene im Erfordernisfall auch als Umleitung. "Durch zunehmenden Verkehr hatten nicht nur landwirtschaftliche Fahrzeuge Probleme im Begegnungsverkehr, sondern auch Lastkraftwagen und Busse", sagte Schanz. Auch für die Firma Rösler in Memmelsdorf diene die HAS 52 als Anschluss an den überörtlichen Verkehr.
Dank für Verständnis Dank sagte auch Untermerzbachs amtierender Bürgermeister Siegfried Kirchner an das Straßenbauamt Schweinfurt, welches von Norbert Dietmeyer vertreten wurde. "Die Gemeinde Untermerzbach freut sich, dass man in Haßfurt auch die östlichste Gemeinde im Landkreis nicht vergisst und dort wie in diesem Fall in den Straßenbau investiert", sagte Bürgermeister Kirchner. Untermerzbach sei das "Tor zum Landkreis Haßberge" und könne nun aus nördlicher Richtung mit einer gut ausgebauten Straße aufwarten.
Dass es während der Ausbauphase mit der Bevölkerung und Verkehrsteilnehmern keine Probleme gegeben habe, bestätigten die Verantwortlichen der Firma Rädlinger, Harald Fischer und Günter Jakob. "Für das Verständnis, vor allem der Memmelsdorfer und Untermerzbacher Bürger sowie der Bediensteten der Firma Rösler, danken wir herzlich", sagten Kirchner und Schanz unisono, um dann gemeinsam mit anderen am Ausbau Beteiligten die obligatorische Flatterleine zu durchtrennen.
Der Wunsch von Landrat Schneider beim Spatenstich, dass die Arbeiten bei guter Qualität schnell vonstattengehen möchten, um die Beeinträchtigung der Verkehrsteilnehmer so kurz wie möglich zu halten, ist in Erfüllung gegangen.
Einige der anwesenden "Haßfurter" hatten vielleicht das erste Mal ein Fahrzeug mit EBN-Kennzeichen gesehen, da in deren Breitengraden ein Eberner selten herumfährt
. Trotzdem ist es doch schön, dass das EBN-Kennzeichen sich bei uns inzwischen wieder so etabliert hat, dass man es nicht einmal mehr, wie hier, für erwähnenswert hält.....und dass nach erst einem Jahr der Wiedereinführung und nach dem ganzen Theater in Haßfurt!