"Genuss rund ums Bier" heißt es im Landkreis Haßberge am 16. April, zum Jubiläum "500 Jahre bayerisches Reinheitsgebot".
Auf eine Sonderaktion weist das Landratsamt Haßberge hin.
So war die Geschichte
Am Georgitag Ende April 1516 unterzeichnet Herzog Wilhelm von Bayern in Ingolstadt das weltweit älteste Lebensmittelgesetz, das Reinheitsgebot. Es besagt, dass für echtes bayerisches Bier ausschließlich drei Zutaten verwendet werden dürfen: Hopfen, Wasser und Malz. Diesen denkwürdigen Moment der bayerischen Geschichte feiert der Landkreis Haßberge mit.
Haßfurter Marktplatz wird zur Genussmeile
So verwandelt sich der Haßfurter Marktplatz am Samstag, 16. April, in eine Genussmeile rund ums Bier. Die vier Brauereien Bayer (Theinheim), Göller (Zeil), Hartleb (Maroldsweisach) und Raab (Hofheim) schenken frisch vom Fass ihre Bierspezialitäten aus. Der Besucher kann sich auf dem Marktplatz selbst ein Bildmachen.
Landrat Wilhelm Schneider hat die Schirmherrschaft übernommen. Mit Bürgermeister Günter Werner und dem Bierprinzen Sebastian Gocker wird er das Fest um 14 Uhr eröffnen.
"Unser Landkreis Haßberge hat in Sachen Bier viel zu bieten, da brauchen wir uns nicht zu verstecken", ist Landrat Schneider überzeugt. "Wir sind stolz auf die Qualität und Vielfalt unserer Biere und das Können unserer Brauer." Die Brauereidichte im Landkreis Haßberge sei immer noch erfreulich hoch. "Bier ist ein wichtiges Kulturgut unserer Heimat".
Veranstalter sind die Gastwirte und Direktvermarkter mit den Brauereien
Veranstalter des Bierfestes ist "Natürlich von hier", eine Kooperation von Gastwirten und Direktvermarktern, der kürzlich die Brauereien als Mitglied beigetreten sind.
Freuen können sich die Besucher auch auf Begegnungen mit dem im Oktober 2015 gewählten Bierprinzen Sebastian Gocker aus Stettfeld.
Zu einem guten Bier gehört ein anständiges Essen. Vor Ort aktiv ist daher Erec Jacobson vom Hotel Kolb in Zeil mit Kulinarischem. Dazu spielen die "Urlesbacher Musikanten" aus Aidhausen unverfälschte Blasmusik. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Sollte es regnen, kann das ein oder andere Seidla gemütlich in der Rathaushalle getrunken werden.