Erschließung für das Baugebiet "Am Hahn II"liegt im Zeitplan

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Die Erschließungsarbeiten am Baugebiet "Am Hahn II" in Eltmann laufen derzeit nach Zeitplan. Sicherheitshalber wies die Baufirma jedoch darauf hin, dass es durch Corona eventuell zu Verzögerungen kommen kann. Die Haupterschließungsstraße (rechts) ist bereits komplett fertiggestellt.
Die Erschließungsarbeiten am Baugebiet "Am Hahn II" in Eltmann laufen derzeit nach Zeitplan. Sicherheitshalber wies die Baufirma jedoch darauf hin, dass es durch Corona eventuell zu Verzögerungen kommen kann. Die Haupterschließungsstraße (rechts) ist bereits komplett fertiggestellt.
Die Zeit als weißer Fleck im Mobilfunknetz soll für Weisbrunn baldmöglichst vorbei sein. Etwa an dem Platz am Aicher Weg, an dem dieses Bild entstand, soll auf einem städtischen Grundstück ein Mobilfunkmast gebaut werden.
Die Zeit als weißer Fleck im Mobilfunknetz soll für Weisbrunn baldmöglichst vorbei sein. Etwa an dem Platz am Aicher Weg, an dem dieses Bild entstand, soll auf einem städtischen Grundstück ein Mobilfunkmast gebaut werden.
 

Der Eltmanner Bauausschuss informierte sich über die Arbeiten im neuen Wohngebiet der Stadt.

In Weisbrunn dürfte vor allem die Jugend diese Nachricht mit Begeisterung aufnehmen: Telefonica Deutschland plant, einen Mobilfunkmast für Weisbrunn zu errichten, und die Stadt bietet als Standort das Grundstück am Wasserhochbehälter an. Damit dürfte eine flächendeckende Versorgung von Weisbrunn gewährleistet sein.

Die Jugend lebt gern in Weisbrunn; sowohl bei der Feuerwehr als auch im Musikverein ist Nachwuchsmangel ein Fremdwort. Was jedoch in jeder Bürgerversammlung angesprochen wird, ist die praktisch nicht vorhandene Mobilfunkversorgung. Nur an wenigen exponierten Plätzchen im Ort kann man mit dem Handy telefonieren - und dann auf keinen Fall zwei Schritte gehen, sonst ist die Verbindung weg. Das soll sich nun ändern. Telefonica Germany hatte entsprechend den Regelungen zunächst bei der Stadt nach einem Standort angefragt, bevor sie auf private Grundstückseigentümer zugegangen wäre. Favorisiert wird der Standort am Wasserhochbehälter; der Platz erscheint auch dem Weisbrunner Stadtrat Jürgen Malinowski ideal, weil von dort die Talsenke gut überschaut werden kann.

In kleinen Schritten versucht die Stadt, die Verkehrssituation rund um das Schulzentrum in Eltmann besser zu organisieren. Zu dem Thema hat jetzt auch der Leiter der Georg-Göpfert-Mittelschule, Raimund Willert, Vorschläge unterbreitet. Nach den Erfahrungen der Lehrkräfte wird die Schulstraße unterhalb der Mittelschule "zunehmend als Park-and-Ride-Parkplatz missbraucht", für die Lehrkräfte und Anwohner fehlt dann der Parkraum. Mit Einschränkungen während der Schulzeiten will der Bauausschuss versuchen, diese Situation zu verbessern.

Zum Schulumfeld wies Bürgermeister Michael Ziegler darauf hin, dass im Nachgang zur letzten Bauausschusssitzung am Busparkplatz unterhalb des Schulzentrums bereits eine kleine Baumaßnahme stattgefunden habe. Günther Hofmann hatte auf Setzungen zwischen Parkplatz und Straße hingewiesen, wodurch ausfahrende Busse immer wieder aufsitzen. In Zusammenarbeit mit einer örtlichen Straßenbaufirma habe man zunächst die einfachste Lösung umgesetzt, wie sie im Bauausschuss favorisiert worden war. "Das ist zwar nur vorübergehend, aber eine Zeit lang wird es sicher halten", so Klaus Pfuhlmann vom Bauamt der Stadt.

Muss man Regenrückhaltebecken einzäunen und wenn ja, wie hoch? Das wollten Bürgermeister, Verwaltung und Stadtrat wissen, nachdem in letzter Zeit sowohl am Baugebiet "Sandwühl" in Limbach als auch "Am Hahn II" in Eltmann neue Rückhaltebecken entstanden sind. Nachfragen bei der Bayerischen Versicherungskammer und von einer Fachkraft für Arbeitsschutz ergaben, dass es eine grundsätzliche Verpflichtung zwar nicht gibt, eine Einzäunung im Einzelfall aber durchaus sinnvoll wäre. Da ein Regenrückhaltebecken meist fast leer ist und nur bei Starkregen für einige Zeit einen höheren Wasserstand aufweist, war sich der Bauausschuss einig, dass ein Zaun von maximal 1,25 Metern Höhe genügt. Die Verwaltung soll nun zwei Angebote einholen.

Noch läuft die Erschließung des neuen Baugebiets "Am Hahn II" hoch über Eltmann nach Zeitplan, die Haupterschließungsstraße einschließlich Straßenbeleuchtung ist bereits fertig, die Stichstraße weiter unten ist in Arbeit. Vorsorglich informierte die Baufirma die Stadt jedoch, dass durch die Situation mit Corona Verzögerungen auftreten können, sei es durch Lieferengpässe oder durch Quarantäne von Mitarbeitern. "Momentan läuft alles noch normal", erklärte Bürgermeister Ziegler dazu.

Eine Menge private Bauanträge hatten sich seit der letzten Sitzung angesammelt. Die Bauplan-Einsicht dauerte etwas länger, weil im Gremium auf den gebotenen Sicherheitsabstand geachtet wurde. Aus diesem Grund entfielen diesmal die Besichtigungen.