Mit einer Wanderung gegen die geplante Stromtrasse durch das Hofheimer Land waren die Gegner am Sonntag unterwegs.
In Ermershausen sammelten sich knapp 100 Bürger, um ihre Haltung zu demonstrieren. An der ersten Zwischenstation des Protestmarsches gegen die geplante Stromtrasse P44 durch das Hofheimer Land beim neuen Gewerbegebiet in Maroldsweisach zeigte Bürgermeister Wolfram Thein (SPD) anschaulich auf, welche Ausmaße ein Strommast hat. Durch Luftballons wurde die Höhe von insgesamt 80 Metern aufgezeigt. Gleichzeitig war eine Strecke von 100 Metern mit einem Absperrband versehen, die die Breite anzeigte, die für einen Trassenbau benötigt wird.
"Wir stellen infrage, dass die Trasse P44 und auch Alternativtrassen überhaupt notwendig sind", sagte Thein, der sich eine Überprüfung des Sachverhaltes wünscht. In dem Korridor, wo die Trasse verlaufen soll, wäre für die Verbindung vom thüringischen Schalkau nach Grafenrheinfeld der Weg durch das Hofheimer Land am kürzesten.
Trillerpfeifen und Transparente
Mit Trillerpfeifen und Transparenten ging es dann weiter über Voccawind und Todtenweisach zum Endpunkt nach Pfaffendorf. Die vom Arbeitskreis "Wir für uns" in der Hofheimer Gemeinde-Allianz organisierte Veranstaltung war bereits vor drei Jahren vom Maroldsweisacher Gemeinderat Helmut Berwind (SPD) das erste Mal ins Gespräch gebracht worden. Neben einigen Bürgermeistern und Gemeinderäten aus der Region sind auch der Landtagsabgeordnete Steffen Vogel, Landrat Wilhelm Schneider (beide CSU) und sein Coburger Amtskollege Michael Busch (SPD) mitgelaufen, um dem Protest mehr Gewicht zu verleihen. Auch der Nachbarlandkreis Coburg ist betroffen von den Planungen, was auch eine Abordnung besorgter Bürger deutlich machte.
Wie Landrat Wilhelm Schneider mitteilte, hat sich Peter Altmaier (CDU) als Bundesminister für Wirtschaft und Energie bereiterklärt, das Hofheimer Land zu besuchen, um sich vor Ort ein Bild von der Trassenführung zu machen.
Ein konkreter Termin sei aber momentan noch nicht mit Altmaier vereinbart, sagte Landrat Schneider.
Die große Mehrheit der Energietechnik-Analpabeten wollen in Zukunft nur noch Ökostrom. Dass solcher primärer Wetterstrom niemals ein Industrieland wie Deutschland zuverlässig und rund um die Uhr mit genug Strom versorgen kann, verstehen sie nicht. Sind das bereits die Nachwirkungen der Pisa-Studie? Führende Repräsentanten der grünroten Illusionisten, alle mit technikfernen Berufen oder schlicht Studienabbrecher ohne Beruf, fordern den Ausstieg aus Kohle und labern von Dekarbonisierung. Viele Bürger ohne Hintergrundwissen wählen diese wirklichkeitsfremden Träumer. Und die Regierung traut sich nicht, die sogenannte 'Energiewende' als in unseren geografischen Breiten als schlicht nicht machbar von der Illusionsagenda zu streichen. Hunderte von Milliarden Euro landen so in einem Fass ohne Boden. Und die Bürger? Selbst schuld.
Manchmal frage ich mich, ob unsere Zeitung in China gedruckt und geschrieben wird. Dann könnte ich auch verstehen, wenn Maroldsweisach, Voccawind, Todtenweisach und Pfaffendorf ins Hofheimer Land verrutschen. Aber hier kann man nur raten, was passiert ist. Möglichkeiten kann man sich viele vorstellen, ob es was mit den vielen Festen zu hat ... ?
Das ist auch ein Grund warum in Deutschland nichts vorankommt, lange dauert, entsprechend die Kosten immer höher werden. Die Gegen-Alles-Bürger, die gegen alles sind, es aber trotzdem haben wollen. Oder verzichtet von denen einer auf Strom?
Und nur 100 haben sich daran beteiligt? Na da ist das Interesse aber enorm.