Die Stadtpolitik stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des 224 Mitglieder starken SPD-Ortsvereins Kulmbach. "Mir ist es wichtig, ehrlich zu sein. Wir als SPD haben bewiesen, dass wir kämpfen...
Die Stadtpolitik stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des 224 Mitglieder starken SPD-Ortsvereins Kulmbach. "Mir ist es wichtig, ehrlich zu sein. Wir als SPD haben bewiesen, dass wir kämpfen können - der Kampf ist noch lange nicht zu Ende", sagte Vorsitzender OB Ingo Lehmann. Der Umbau der Alten Spinnerei komme gut voran. Die Zwischenlösung für den Campus mit Audimax, Mensa und vielen Räumen für die Universität könne sich sehen lassen. Bis Juni 2022 solle das Ensemble bezugsbereit sein. "Das Güterbahnhofgelände ist wichtig. Aber wir führen immer noch Gespräche", so Lehmann.
Für das Kaufplatz-Gelände möchte der Oberbürgermeister so schnell wie möglich einen städtebaulichen Wettbewerb auf die Beine stellen. Als Zwischenlösung biete sich eine Begegnungsstätte an. Auch in Sachen Wohnungsbau sprach der OB Klartext: "Es geht nicht nur um Studentenwohnungen, sondern um erschwinglichen Wohnraum für alle." Dabei räumte er ein, dass das Bauvorhaben am Pörbitscher Platz "nicht optimal gelaufen" sei.
"Vorher wurden unsere Eingaben immer lächerlich gemacht. Jetzt sind diese Zeiten vorbei. Die Sitzungen dauern länger, aber wir können wieder diskutieren", merkte Sitzungsleiter Hans Werther an.
Bei der Jahreshauptversammlung der SPD standen Mitgliederehrungen im Mittelpunkt. Außerdem wählte der SPD-Ortsverein nach dem neuen Doppelspitzen-Prinzip der Bundespartei einen neuen Vorstand. Ein Mann und eine Frau bilden immer ein gleichberechtigtes Team. so