Zum 25. Mal ein Baum

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Auf prächtige Stimmung freut sich die 66. Herzogenauracher Sommerkirchweih, so wie 2016 beim ersten Auftritt von "Faded Glory". Foto: Archiv
Auf prächtige Stimmung freut sich die 66. Herzogenauracher Sommerkirchweih, so wie 2016 beim ersten Auftritt von "Faded Glory".  Foto: Archiv
Baumaufstellen 2016: Heuer geht's weiter. Foto: Archiv
Baumaufstellen 2016: Heuer geht's weiter.  Foto: Archiv
 

Mehr Lautsprecher für Durchsagen, mehr Sicherheit und ein Jubiläum - Der Weihersbach erwartet die Kirchweihgäste. Auch "Faded Glory" ist wieder dabei.

Was gibt's Neues auf der 66. Sommerkirchweih? Auf die Sicherheit habe man immer schon Wert gelegt, Security gab es auch schon in den vergangenen Jahren, erklärten die Verantwortlichen im Pressegespräch vorab (der FT berichtete bereits). In diesem Jahr kommen ein paar Dinge hinzu.
Beispielsweise werde man die Fluchtwege zusätzlich beschildern und eine Notbeleuchtung installieren, sollte der Strom ausfallen. Auch sei man besser gerüstet für öffentliche Durchsagen. Die gab es bisher nur über die Musikkapelle auf dem Podium, beispielsweise wenn es eine Sturmwarnung gab und der Betrieb für den laufenden Abend abgesagt werden musste. Künftig ist das auch auch auf dem Festplatz möglich. Da wird ein Traversenturm aufgestellt, an dem Lautsprecher angebracht werden. Wenn Durchsagen erforderlich werde, erreicht man jetzt das ganze Gelände. Und wie war es bisher? "Ich durfte rumlaufen", sagte Andrea Pöltl vom Kulturamt der Stadt schmunzelnd. Und alle Schausteller persönlich informieren.


Gute Erfahrungen

Ein System an Funkgeräten werde man vermutlich 2018 anschaffen, ergänzte Ordnungsamtsleiter Gerd Lorenz. Damit hatte man zuletzt beim Altstadtfest gute Erfahrungen gesammelt. Dort sei sogar eine ältere, offenbar demente Person vermisst gemeldet gewesen, sagte Helmut Biehler vom Kulturamt. Mithilfe der Funkgeräte habe man die Frau schnell ausfindig machen können.
Grundsätzlich bewertet die Stadt die Sicherheitsbestimmungen am Altstadtfest gut. Mit den positiven Erkenntnissen könne man auch in die weiteren Feste gehen. Verstärkt wird jetzt schon der Personaleinsatz des Sicherheitsdienstes an den Zugängen zum Weihersbach. In die Taschen soll aber nicht geschaut werden.


Am Samstag kommt der Baum

Ein Jubiläum gibt's auch. Im 25. Jahr nach der "Wiederbelebung" wird ein Kirchweihbaum aufgestellt. Rolf Wahl, als Türkencapo bekannt, hatte die Tradition damals wieder aufleben lassen. Zum diesjährigen Treiben lädt der Pressesprecher der Kerwasburschen ein: "Am 8. Juli findet in Herzogenaurach das 25-jährige Kerwasbaumaufstellen mit den Kerwasburschen und Kerwasoldies statt. Der Umzug startet wie immer um 14 Uhr in der Einsteinstraße."
Die Route führt von der Einstein- über die Röntgen und Ringstraße hinab in die Hans-Sachs- zur Flughafenstraße, bevor in der Hauptstraße vor der Brauerei Heller kurz Station gemacht werden soll. Weiter geht's durch die Ansbacher zur Beethovenstraße und ab in die Wiese beim Festplatz.
Begleitet wird der Umzug wieder von den Bulldogfreunden Herzogenaurach mit ihren historischen Traktoren, dem Heller Sponsormobil sowie musikalisch den Aurach-Buam mit dem Tuba Peter und Trompeter Ingo. Das Baumaufstellen wird ab 16 Uhr im Weihersbach zum Jubiläum durch einige Salutschützen eingeleitet.
Gerne weist Reimer auch auch darauf hin, dass die Kerwasburschen sich über Neuzugänge freuen. Interessierte Personen können gerne das Gespräch suchen, berichtet er, "oder uns im Laufe des Abends bei der Baumwache ansprechen." bp