Zu wenige Kinder? Solidarität beweisen!

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D as Sommerfest bei der Lebenshilfe in Ebern am Samstag stand unter keinem guten Stern. Die Einrichtung ist in Frage gestellt und nach derzeitigen Erkenntni...

D as Sommerfest bei der Lebenshilfe in Ebern am Samstag stand unter keinem guten Stern. Die Einrichtung ist in Frage gestellt und nach derzeitigen Erkenntnissen wohl nicht zu halten. Seit vielen Jahren engagieren sich dort Personal, der Landkreis, Stadt und Eltern, um benachteiligte Kinder zu fördern, ihnen ihr Leben zu erleichtern, sie nach Möglichkeit in den Schulalltag zu integrieren. Eltern von Kindern, die in der Lebenshilfe Ebern untergebracht sind, wissen um den Wert der Einrichtung und schätzen diese. Jemand, der nicht direkt betroffen ist, hält sich dagegen eher zurück, sich für die Einrichtung einzusetzen, hat Adalbert Holzberg beobachtet, der sich als Bürger für den Erhalt der Lebenshilfe Ebern stark macht.
Ja, drei oder vier Kinder sind sicher zu wenig, so eine Einrichtung unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit fortzuführen. Deshalb darf auch auf den Appell von Bürgermeister Jürgen Hennemann verwiesen werden, dass Eltern betroffene Kinder in der Lebenshilfe in Ebern anmelden sollten. Das geht auch an die Adresse von Eltern aus dem Raum Reckendorf oder Baunach, die hier Solidarität beweisen könnten, um die kleine Tagesstätte, die tolle Arbeit leistet, zu halten. Die Zahl von sieben oder acht Kindern würde alles in ein anderes Licht rücken, das Schwert des Damokles würde über der Einrichtung verschwinden.