Zu viele Wildschweine

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Den Jagdgenossen in Nordhalben macht, obwohl sich die Wildschäden zumindest auf der Flur in Grenzen halten. die hohe Zahl an Wildschweinen zu schaffen. Wie ...

Den Jagdgenossen in Nordhalben macht, obwohl sich die Wildschäden zumindest auf der Flur in Grenzen halten. die hohe Zahl an Wildschweinen zu schaffen. Wie Jagdvorsteher Jochen Neubauer anlässlich der Hauptversammlung sagte, sei das Thema in der Unteren Jagdbehörde bekannt. Man habe auch Verständnis für die Grundstücksbesitzer, deren Gärten regelmäßig betroffen sind.
Wie er weiter ausführte, liegen diese aber im befriedeten Bezirk und somit sei dort das Jagen nicht erlaubt. Die Schäden an den betroffenen Wiesen könne man mit dem Mulchgerät relativ einfach wieder herrichten. Im Herbst werde ein Verbissgutachten durchgeführt.
Michael Pöhnlein sprach die großen Schäden durch Verfegen an, welche es schwierig machen, andere Baumarten als die Fichte auszubringen. Man will deshalb versuchen, das Verbissgutachten pro Jagdrevier zu bekommen. Dann könnte unter Umständen auch der Rehwildabschuss gezielt erhöht werden.
Christof Mörtelbauer von den Bayerischen Staatsforsten meinte, dass vom Waldumbau jeder profitieren werde. Im Staatswald werde jedes Jahr ein neuer Rekord beim Rehwildabschuss erreicht. Im Privatwald sah er da durchaus noch etwas "Luft nach oben". Der Zeitpunkt sei jetzt gut, weil das im dreijährigen Turnus durchgeführte Verbissgutachten wieder anstehe. "Man kann als Jagdgenossenschaft schon was machen, wenn man will", so Mörtelbauer.
Darüber hinaus ging Jagdvorsteher Neubauer in seinem Tätigkeitsbericht auf die durchgeführten Wegepflegemaßnahmen ein. Er informierte, dass der Jagdkataster aus Kostengründen künftig über den Bauernverband geführt werde. Nach dem Wegzug der Raiffeisenbank sei es mit den Bankgeschäften schwieriger geworden, deshalb sei man zur örtlichen Sparkasse gewechselt.
Einstimmig beschlossen wurde auch, dass die Mitpächterin des Jagdbogens Nordhalben Süd, Petra Petzmayer, aus dem Vertrag aussteigen darf. Dieses Jagdrevier wird künftig nur von den zwei weiteren Pächtern Robert Meier und Manfred Marschwitz aus Österreich bejagt. Aus dem Jagdpachtschillig wird man auch heuer den Kindergarten und die Grundschule mit jeweils 200 Euro unterstützen, so die einhellige Meinung der anwesenden Jagdgenossen. Michael Wunder