Klimaschutz, das große, weltumspannende Thema, kann auch "im Kleinen" gelingen. Dazu bedarf es der gebündelten Kräfte der Kommunen und privater Unternehmen, wie der Klimaschutz-Manager der Stadt Münne...
Klimaschutz, das große, weltumspannende Thema, kann auch "im Kleinen" gelingen. Dazu bedarf es der gebündelten Kräfte der Kommunen und privater Unternehmen, wie der Klimaschutz-Manager der Stadt Münnerstadt, Stefan Richter, den Auraer Gemeinderäten erklärte. Er ist gerade dabei, ein kommunales Klimaschutz-Netzwerk aufzubauen, dem bereits 15 Gemeinden des Landkreises angehören.
70 Prozent staatliche Förderung
In der ersten Ratssitzung des Jahres stellte Richter das Netzwerk vor: Gemeinden sollen energiewirtschaftlich und klimafreundlich autark werden. Den Genossenschaftsgründer, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, vor Augen, warb er für das Projekt Regionaler Klimaschutz, das seit Jahresanfang mit 70 Prozent staatlich gefördert wird.
Der Ausbau erneuerbarer Energien auf dem Lande wie beispielsweise eine klimafreundliche Bauleitplanung, Bürgerinformation über Energiesparmaßnahmen und "grüne Dächer", könnten seiner Meinung nach einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Deutschland die Klimaneutralität schon 2045 erreicht.
Richter verhehlte es nicht: Die Gewerbesteuer stehe hier gegen gemeinschaftliche, klimaneutrale Errungenschaften. Doch habe das von Professor Markus Brautsch betreute Netzwerk einiges zu bieten.
Die Ausgaben sind variabel