Wo Platz ist, wird getanzt

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Die "Wonderfrolleins" heizten den Besuchern in der Eggerbachhalle in Eggolsheim gehörig ein. Foto: Sylvia Hubele
Die "Wonderfrolleins" heizten den Besuchern in der Eggerbachhalle in Eggolsheim gehörig ein.  Foto: Sylvia Hubele

Bekannte Evergreens und gut gelaunte Musikerinnen verleiteten die Gäste in der Eggerbachhalle zum Tanz.

Kleider mit Polka-Dots, das passende Band im Haar: Viele Besucher der "Wonderfrolleins" hatten sich passend im Stil der 50er und 60er Jahre gekleidet. Mit dem Song "Itsy Bitsy Teenie Weenie Yellow Polka Dot Bikini" von Brian Hylands setzten die drei Damen auf der Bühne den lustigen Punkten ein entsprechendes Denkmal.
Überhaupt war der Auftritt der "Wonderfrolleins" ein voller Erfolg: Bei ausverkaufter Eggerbachhalle hielt es viele der Gäste nicht lange auf ihren Plätzen. Sie tanzten vor der Bühne, hinter den Bänken, im Gang, einfach überall, wo genügend Platz auf dem Parkett war. Der Aufforderung der "Wonderfrolleins", an diesem Abend Spaß zu haben, kam das Publikum gerne nach und ließ sich nicht lange bitten.
Die fröhlich-beschwingte Musik der 50er und 60er Jahre, grandios von den "Wonderfrolleins" dargeboten, heizten die Stimmung so richtig an. Die Motorbiene von Peter Kraus, die zu küssenden roten Lippen von Cliff Richard, aber auch Trude Herr, die lieber einen Mann statt Schokolade wollte: Die Texte der Evergreens sind bekannt, das Publikum sang vergnügt mit. Tanzen ist schließlich wie Fahrrad fahren: Ist es einmal gelernt, erinnern sich die Füße fast automatisch an die richtigen Schritte, die passenden Melodien vorausgesetzt.
Dabei zeigten sich die Frauen auf der Tanzfläche deutlich übermütiger als die noch verhaltener agierenden Männer. Schließlich sorgten jedoch Rock'n Roll und Swing dafür, dass aus jedem zunächst unbeholfenen Tanzbären ein schneidiger Tänzer wurde. Veranstalter war der Markt Eggolsheim und traf mit seinem Angebot den Nerv der Zuhörer perfekt.
Die "Wonderfrolleins" begeisterten mit ihrer überschwänglichen Spielfreude, den witzigen Ansagen und ihrem ganzen Charme. Das galt für Isabell Bodenseh mit ihren Soli an Melodica und Querflöte, für Andrea Paredes Montes mit ihrem hinreißenden Gesang, für Lexi Rumpel mit ihrem Bass-Groove und ebenso für den Schlagzeuger Rainer Rumpel.