Die Wirsberger Gemeinderäte haben die Baustellen der Großprojekte "Kita-Anbau" und "Bürgerzentrum" besichtigt. "Es ist einmalig in der Geschichte Wirsbergs, dass ein Ratsgremium zeitgleich zwei Infras...
Die Wirsberger Gemeinderäte haben die Baustellen der Großprojekte "Kita-Anbau" und "Bürgerzentrum" besichtigt. "Es ist einmalig in der Geschichte Wirsbergs, dass ein Ratsgremium zeitgleich zwei Infrastrukturprojekte umsetzt, die eine Gesamtinvestition von 6,75 Millionen Euro ausmachen", sagte Bürgermeister Hermann Anselstetter (SPD).
Er erinnerte daran, dass die Kita-Erweiterung dazu führen wird, dass die Awo-Kita "Herbert Kneitz" mit 170 Kindern dann eine der größten Kindertagesstätten im Landkreis sein wird. Zusammen mit Kita-Leiterin Kerstin Lobe strebe man eine stärkere Einbindung aller Generationen in das Kita-Leben an, damit sich auch mehr Senioren für die Kinder engagieren können. Die Lese-Omas seien dafür schon ein gutes Beispiel. Erfreulich sei, dass der Umbau des Hortes im Kerngebäude zur Kinderkrippe rechtzeitig abgeschlossen wurde, sodass die Gruppe aus dem Kita-Container in diesen Tagen in das Hauptgebäude umziehen kann.
Das Haupthaus beherbergt dann drei Krippengruppen. Die Containeranlage wird zu Jahresbeginn demontiert. Laut Architekt Hans-Hermann Drenske soll der Erweiterungsbau Ende Juli fertiggestellt werden.
Von dem neuen Bürgerzentrum erhoffe man sich eine Neubelebung der Dorfkultur, so Bürgermeister Anselstetter. "Es ist schnell gebaut", aber Unterhalt und Organisation der Veranstaltungen müssten dauerhaft geplant werden. Damit verwies der Bürgermeister auf die personelle Betreuung des kommunalen Veranstaltungszentrums, die jetzt schon vorbereitet werden müsse. Architekt Drenske führte durch den Rohbau des Bürgerzentrums und erläuterte die Herausforderungen bei der Saalgestaltung im denkmalgeschützten Haus am Marktplatz 10. Die Gemeinderäte zeigten sich begeistert von den Ausblicken auf Marktplatz und Johanniskirche.