Einmal im Jahr legt der Landkreis Kulmbach einen Bericht über seine Beteiligungen an Gesellschaften und anderen Unternehmen vor. Wie Kreiskämmerer Rainer Dippold im Kreisausschuss ausführte, schließt ...
Einmal im Jahr legt der Landkreis Kulmbach einen Bericht über seine Beteiligungen an Gesellschaften und anderen Unternehmen vor. Wie Kreiskämmerer Rainer Dippold im Kreisausschuss ausführte, schließt die Flugplatz GmbH Kulmbach-Kronach mit einer Bilanzsumme von 232 473 Euro ab, das Jahresergebnis weise ein Minus von 37 715 Euro auf.
Veit Pöhlmann (FDP) wollte wissen, ob dieses Minus mit höheren Einnahmen bei den Start- und Landegebühren egalisiert werden könne. Ausgehend von jährlich gegenwärtig 4000 Starts und Landungen könnte das Rechnungsergebnis mit einem Gebührenaufschlag von zehn Euro ausgeglichen werden. "Es ist eine Anregung, um das Defizit zu reduzieren", sagte Pöhlmann.
Landrat Klaus Peter Söllner verwies darauf, dass die Start- und Landegebühren ohnehin schon an der "Schmerzgrenze" liegen: "Weitere Erhöhungen sind schwierig durchsetzbar und derzeit nicht machbar." Den Flugplatz sah der Landrat auch als einen wertvollen Standortfaktor. Frank Wilzok (CSU) sah die Gefahr, dass die Nutzer des Flugplatzes bei einer Erhöhung der Gebühren auf die Nachbarstädte Bayreuth und Coburg ausweichen werden.
Auf Anregung von Roland Wolfrum (SPD) und Gerhard Schneider (CSU) soll die Verwaltung in Erfahrung bringen, welche Start- und Landegebühren bei anderen Flugplätzen in der oberfränkischen Region erhoben werden.
Die Langheimer Amtshof Sanierungs- und Verwaltungs-GmbH Kulmbach erreicht im Berichtsjahr 2017 eine Bilanzsumme von 327 891 Euro. Aufgrund erheblicher Sanierungsmaßnahmen betrug das Minus hier 88 866 Euro. Wie Kreiskämmerer Rainer Dippold berichtete, werden die Verluste künftig weiter ansteigen, denn für eine Mauersanierung und eine neue Brandmeldeanlage seien insgesamt 150 000 Euro veranschlagt.
Traktor für die Realschule
Für die Carl-von-Linde-Realschule wird ein neuer Kommunaltraktor beschafft. Den Auftrag erhielt die Firma Dietmar Frankenberger aus Kasendorf zum Angebotspreis von 44 476 Euro.