Was wird aus Plänen für Umgehung?

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Bürgermeister Hans Pietz wird es in Pressig nicht langweilig. Die viertgrößte Gemeinde des Landkreises mit etwa 4000 Einwohnern wird zum Realschul-Standort ...

Bürgermeister Hans Pietz wird es in Pressig nicht langweilig. Die viertgrößte Gemeinde des Landkreises mit etwa 4000 Einwohnern wird zum Realschul-Standort (siehe unten) und kämpft mit dem Lieferverkehr im Ort (siehe links). Ein großes Thema ist auch die geplante Umgehung.
"Die Geschichte dauert schon 30 Jahre", erklärt Hans Pietz. Vormals sei das Projekt im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans gewesen, dann sei es ganz daraus verschwunden. Gründe dafür seien die Verkehrszahlen und die Kosten-Nutzen-Analyse gewesen, berichtet er von seinen Erkenntnissen. Für das Vorhaben spreche jedoch der überdurchschnittlich hohe Anteil des Lastverkehrs.


Planungen sind fortgeschritten

"Man wird sich bemühen, dass wir in den weiteren Bedarf mit Planungsrecht kommen. Das würde uns weiterhelfen, weil die Planungen schon weit fortgeschritten sind", berichtet das Gemeindeoberhaupt. Falls das nicht gelinge, sei in Aussicht gestellt worden, nach anderen Lösungen zu suchen.
Und wie sieht es mit der Akzeptanz in der Bevölkerung aus? "Man sollte nicht die Erwartung haben, dass 100 Prozent eine Umgehung wollen", räumt Pietz Gegenstimmen ein, wo es "persönliche Betroffenheiten" gibt. Allerdings hat er den Eindruck, dass sich die breite Mehrheit der Pressiger für den Bau einer Ortsumgehung ausspricht. mrm