Die internen Meinungsverschiedenheiten in Untersteinach, insbesondere zwischen Bürgermeister Volker Schmiechen (SPD) und den Mitgliedern der FW-WGU, werden in den Sitzungen des Gemeinderats inzwischen...
Die internen Meinungsverschiedenheiten in Untersteinach, insbesondere zwischen Bürgermeister Volker Schmiechen (SPD) und den Mitgliedern der FW-WGU, werden in den Sitzungen des Gemeinderats inzwischen zwar immer noch vehement, aber nicht mehr als Generalabrechnung ausgetragen. Entsprechend unspektakulär verlief deshalb die Bürgerversammlung, in der Schmiechen auf geschehene und anstehende Veränderungen im Ort blickte, die sich mit der Eröffnung der Umgehungstraße ergeben.
Nach wie vor ein Thema bleibt die Situation mit der Wasserversorgung. "Nachdem mit der Freigabe der Ortsumgehung die Haupt- und Kulmbacher Straße, vormals Bundesstraße 289, wieder in die gemeindliche Zuständigkeit übergegangen ist, werden wir uns in den nächsten Jahren auch mit dem Thema Dorferneuerung und Umgestaltung des Ortskerns befassen müssen", blickte Schmiechen voraus. "Hierzu fanden bereits erste Gespräche und Vor-Ort-Termine mit dem Amt für ländliche Entwicklung statt."
"Umbau" noch unklar
Genaues könne im Augenblick allerdings noch nicht dazu gesagt werden, und in den nächsten zwei bis drei Jahren werde hier wohl auch nichts geschehen, deutete der Bürgermeister an. Es sei auch noch nicht abgeklärt, ob Untersteinach über die Dorferneuerung oder andere städtebauliche Programme "umgebaut" wird.
Mit der Umgehung ist für die Anwohner der Bundesstraße mitten durch den Ort nach fünfjähriger Bauzeit "die Leidenszeit nun zu Ende", stellte Schmiechen fest. Laut Staatlichem Bauamt werde an der Höhe der Anschlussstelle Richtung Kauerndorf in diesem Jahr noch eine Lärmschutzwand errichtet. Mit der Übernahme der Baulast für die Ortsdurchfahrt ist Untersteinach nun auch für den Winterdienst zuständig. Bisher wurde allerdings noch niemand gefunden, der dies übernehmen will. Im anstehenden Winter wird das allerdings noch über das Staatliche Bauamt geschehen, so Schmiechen.
Eine weitere mehrjährige Aktion ist am Bahnhof vollendet worden, nachdem die Aufzüge zur Gleisüberführung am 30. Juli endlich in Betrieb genommen wurden.