Der Volkschor Kronach hat die an ihn gerichteten Aufgaben gelöst, kämpft aber nach wie vor gegen die "Überalterung". Vorsitzende Christine Kirmes blickte in...
Der Volkschor Kronach hat die an ihn gerichteten Aufgaben gelöst, kämpft aber nach wie vor gegen die "Überalterung". Vorsitzende Christine Kirmes blickte in der Jahreshauptversammlung zufrieden zurück. Für die Zukunft werde es aber immer schwieriger, aktive Sänger einzubinden.
Eine längerfristige Planung sei deshalb nicht möglich, so dass man nur für ein Jahr vorausschauen könne. Zwei Auftritte in Seniorenwohnheimen seien geplant - beim BRK am 15. April und im Lucas-Cranach-Haus am 22. April.
Ehrungen geplant
Am 14. Juli sollen langjährige Vereinsmitglieder ausgezeichnet werden. Gleichzeitig will der fränkische Sängerbund einige aktive Sänger ehren, so Kirmes. Für den Volkstrauertag am 18. November habe man der Stadt bereits eine Zusage erteilt und wie alle Jahre will man am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Klosterkirche singen.
Chorleiterin Sabine Hempfling meinte, dass dieses Gemeinschaftskonzert auch etwas anders zu gestalten sei. Der gastgebende Chor könnte auf ein oder zwei Liedbeiträge verzichten und somit "weniger Druck" aufbauen. Als sehr guten Auftritt mit bleibendem Eindruck bezeichnete sie die Vorstellung beim Gruppentreffen in Windheim.
Einstimmig und mehr weltlich
Sie kündigte an, in den Seniorenheimen einstimmig aufzutreten. Damit hätten die Bewohner die Möglichkeit, die älteren Lieder mitzusingen. Ziel der künftigen Probenarbeit sei es zudem, mehr weltliche Lieder einzustudieren. Ihrem Wunsch nach Verlegung des Probentermins wurde zugestimmt. Singstunde ist künftig nicht mehr am Dienstag, sondern am Donnerstag von 18.15 bis 19.45 Uhr. Vorsitzende Christine Kirmes blickte auf 2017 zurück. Sie berichtete von insgesamt 47 Veranstaltungen, davon 33 Singstunden. Der Mitgliederstand sei bei 91 Personen konstant geblieben. Davon sind 23 Personen als Sänger aktiv.
Michael Wunder