VdK-Vorsitzende Angelika Beilein möchte sich zurückziehen

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Für ihre große Treue zum VdK und ihr Engagement im Ehrenamt wurden diese Damen und Herren geehrt. Fotos: Edwin Meißinger
Für ihre große Treue zum VdK und ihr Engagement im Ehrenamt wurden diese Damen und Herren geehrt. Fotos: Edwin Meißinger
Angelika Beilein
Angelika Beilein
 

Creidlitz — Im vergangenen Jahr habe der VdK-Ortsverband Coburg-Stadtmitte das bisher beste Spendenergebnis erhalten. 2100 Euro nahmen die Sammler des Ortsverbandes ein. Diese Zahl...

Creidlitz — Im vergangenen Jahr habe der VdK-Ortsverband Coburg-Stadtmitte das bisher beste Spendenergebnis erhalten. 2100 Euro nahmen die Sammler des Ortsverbandes ein. Diese Zahl wurde bei der Hauptversammlung am vergangenen Samstag im Schützenhaus Creidlitz bekanntgegeben.
Vorsitzende Angelika Beilein wies auf die steigende Bedeutung des Sozialverbandes VdK für die heutige Gesellschaft hin. Deutschlandweit verfüge der VdK über 1,7 Millionen Mitglieder, in Bayern seien es 640 000 Mitglieder, im Kreisverband Coburg über 10 000 und im Ortsverband Coburg-Stadtmitte etwa 835 Damen und Herren. Als sehr positiv sah sie die Tatsache an, dass sich die viele Arbeit des Ortsverbandes auf viele Schultern verteile. So seien die einzelnen Arbeitsbereiche zu bewältigen.
Beilein selbst erfuhr eine ganz besondere Ehrung. Nicht nur, dass sie seit über 25 Jahren dem VdK die Treue hält, Beilein setzt sich seit dem März 1989 für den VdK ein. Von 1989 bis 2000 war sie Schriftführerin im Ortsverband Stadtmitte und seit 2000 dann Vorsitzende des Ortsverbandes. Von 1995 bis 2006 übte sie zudem das Amt der Schriftführerin im Kreisverband Coburg aus. 2010 wurde sie stellvertretende Vorsitzende im Kreisverband und ist das bis heute. Seit 2011 ist sie zudem Mitglied im Landesverband und momentan auch noch Mitglied im Seniorenbeirat der Stadt Coburg. "Die Aufgabe im Seniorenbeirat hat mich gereizt", bekannte Beilein.
Allerdings glaubt sie, dass ihre Tage in der Leitungsfunktion des Ortsverbandes Stadtmitte gezählt seien. Sehr offen bekannte sie bei der Versammlung: "Ich bin in einem ganz tiefen Loch, psychisch und gesundheitlich." Wahrscheinlich werde sie sich im nächsten Jahr nicht mehr zur Wahl stellen. "Ich möchte Sie bitten, nicht böse zu sein, wenn ich nächstes Jahr nicht mehr kandidiere", bat sie die Mitglieder. Beilein fügte an, dass jüngere Leute nachdrängten und das sei auch gut so. Auch die Kassiererin Renate Heerdegen wurde für ihr fünfjähriges Engagement im Vorstand ausgezeichnet. Etliche weitere Mitglieder wurden für ihre Jahrzehnte andauernde Treue geehrt. Seit 30 Jahren gehören Tahsin Aydin, Ingrid Grüner, Volker Bachmann und Manfred Nobis dazu. Seit 25 Jahren halten ihrem VdK die Treue: Ingeborg Ehmann, Theresia Einwich, Rosemarie Wache, Annegret Dernbach, Angelika Beilein und Wolfgang Heß.
Dritter Bürgermeister Thomas Nowak (SPD) sagte, die Leistung, die der VdK erbringe, könnte von der Stadt Coburg überhaupt nicht bezahlt werden.
Jeden ersten Donnerstag im Monat findet in der Coburger Gaststätte Münchner Hofbräu der VdK-Stammtisch statt, nächster Termin ist der 7. Mai ab 16 Uhr. em