Ihre journalistische Karriere begann Uli Noll beim Tageblatt. Doch dann wechselte sie zum neu gegründeten Lokalradio. 25 Jahre später ist sie dort immer noch als Moderatorin tätig - und zwar immer noch mit sehr viel Spaß und Freude. Wir sprachen mit unserer Kollegin.
Tageblatt: Uli, wie fühlt man sich als "Urgestein" von Radio Eins?
Uli Noll: Alt! (lacht sehr laut) Aber, ganz ehrlich: Ich möchte keinen einzigen Tag der vergangenen 25 Jahre missen. Es ist ein großartiger Job.
Was gefällt Dir an Deinem Beruf?
Die vielen Rückmeldungen von unseren Hörern. Hier rufen wirklich Menschen an, nur um uns zu sagen, dass sie uns gerne hören.
Gab es einen besonderen Höhepunkt in Deiner Radio-Eins-Zeit?
Das Interview mit Roger Hodgson! (Der Sänger von Supertramp war 2009 zu einem Open-Air-Konzert in Coburg; Anmerkung der Redaktion)
Ach, ich hätte gedacht, es war Dein Zusammentreffen mit Karl-Theodor zu Guttenberg beim Samba-Festival 2009!?
Das hätte ich jetzt als Zweites gesagt! (lacht und wird leicht rot) Ich war damals total aufgeregt. Denn, ganz ehrlich: Ich war damals fast ein bisschen verliebt in ihn. Aber: (die Stimme wird jetzt sehr ernst) Heute würde ich ihn noch nicht einmal mehr wählen.
Welche Lieder spielst Du am liebsten im Radio?
Mir persönlich sind die Klassiker der 70er Jahre am liebsten. "Sweet Home Alabama" zum Beispiel. Aber grundsätzlich mag ich Songs, die gute Laune machen.
Das ist ja speziell für die Morgensendung wichtig, die Du fünf Jahre moderiert hast. Heute gehst Du deutlich später auf Sendung - liegt das daran, weil Du keine Frühaufsteherin bist?
Nein, weil ich ein Kind habe! Aber ich gebe zu, dass mir das frühe Aufstehen schon immer schwer gefallen ist. Deshalb bin ich ganz froh, die Morgensendung nicht mehr zu machen.
Wie wird es mit Radio Eins die nächsten 25 Jahre weitergehen?
Ein Blick in die Zukunft ist immer schwierig. Aber es bleibt auf jeden Fall spannend.
Na gut, dann noch mal ein Blick zurück: Was hat sich am meisten verändert in den 25 Jahren?
Vieles. Aber am gravierendsten finde ich gar nicht mal, wie sich die Musik oder vor allem auch die Technik hier im Studio verändert haben, sondern die Informationsbeschaffung. Das geht heute mit Internet und den sozialen Netzwerken so rasend schnell, das überrollt einen förmlich. Ich frage mich manchmal: Wie haben wir das eigentlich früher gemacht?
Beim Südthüringer Tageblatt Anfang der 1990er Jahre, als Du für uns in der Redaktion in Sonneberg tätig warst, galt ein Faxgerät bereits als technische Sensation!
Uli Noll: Stimmt! (lacht laut)
Das Gespräch führte
Oliver Schmidt.
Tageblatt: Uli, wie fühlt man sich als "Urgestein" von Radio Eins?
Uli Noll: Alt! (lacht sehr laut) Aber, ganz ehrlich: Ich möchte keinen einzigen Tag der vergangenen 25 Jahre missen. Es ist ein großartiger Job.
Was gefällt Dir an Deinem Beruf?
Die vielen Rückmeldungen von unseren Hörern. Hier rufen wirklich Menschen an, nur um uns zu sagen, dass sie uns gerne hören.
Gab es einen besonderen Höhepunkt in Deiner Radio-Eins-Zeit?
Das Interview mit Roger Hodgson! (Der Sänger von Supertramp war 2009 zu einem Open-Air-Konzert in Coburg; Anmerkung der Redaktion)
Ach, ich hätte gedacht, es war Dein Zusammentreffen mit Karl-Theodor zu Guttenberg beim Samba-Festival 2009!?
Das hätte ich jetzt als Zweites gesagt! (lacht und wird leicht rot) Ich war damals total aufgeregt. Denn, ganz ehrlich: Ich war damals fast ein bisschen verliebt in ihn. Aber: (die Stimme wird jetzt sehr ernst) Heute würde ich ihn noch nicht einmal mehr wählen.
Welche Lieder spielst Du am liebsten im Radio?
Mir persönlich sind die Klassiker der 70er Jahre am liebsten. "Sweet Home Alabama" zum Beispiel. Aber grundsätzlich mag ich Songs, die gute Laune machen.
Das ist ja speziell für die Morgensendung wichtig, die Du fünf Jahre moderiert hast. Heute gehst Du deutlich später auf Sendung - liegt das daran, weil Du keine Frühaufsteherin bist?
Nein, weil ich ein Kind habe! Aber ich gebe zu, dass mir das frühe Aufstehen schon immer schwer gefallen ist. Deshalb bin ich ganz froh, die Morgensendung nicht mehr zu machen.
Wie wird es mit Radio Eins die nächsten 25 Jahre weitergehen?
Ein Blick in die Zukunft ist immer schwierig. Aber es bleibt auf jeden Fall spannend.
Na gut, dann noch mal ein Blick zurück: Was hat sich am meisten verändert in den 25 Jahren?
Vieles. Aber am gravierendsten finde ich gar nicht mal, wie sich die Musik oder vor allem auch die Technik hier im Studio verändert haben, sondern die Informationsbeschaffung. Das geht heute mit Internet und den sozialen Netzwerken so rasend schnell, das überrollt einen förmlich. Ich frage mich manchmal: Wie haben wir das eigentlich früher gemacht?
Beim Südthüringer Tageblatt Anfang der 1990er Jahre, als Du für uns in der Redaktion in Sonneberg tätig warst, galt ein Faxgerät bereits als technische Sensation!
Uli Noll: Stimmt! (lacht laut)
Das Gespräch führte
Oliver Schmidt.