Tubus: "Erkundungskoffer für Ölschäden" für den THW

1 Min
Tubus-Geschäftsführer Oliver Ramm (3. v. l.) soll den Markt in und um Kronach erschließen. Und die Kronacher freuten sich über die Spende (v. l.): Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein, der Vorsitzende des THW Kronach, Peter Settmacher, der Technische Direktor Hans Sönksen (Tubus), Alexander Eysert (Tubus) und Andreas Frigard (Tubus). Foto: vs
Tubus-Geschäftsführer Oliver Ramm (3. v. l.) soll den Markt in und um Kronach erschließen. Und die Kronacher freuten sich über die Spende (v. l.): Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein, der Vorsitzende des THW Kronach, Peter Settmacher, der Technische Direktor Hans Sönksen (Tubus), Alexander Eysert (Tubus) und Andreas Frigard (Tubus). Foto: vs

Die Schweden sind wieder in Kronach, aber nicht - wie vor mehreren hundert Jahren - die Stadt einzunehmen, sondern um von Kronach aus den oberfränkischen Ma...

Die Schweden sind wieder in Kronach, aber nicht - wie vor mehreren hundert Jahren - die Stadt einzunehmen, sondern um von Kronach aus den oberfränkischen Markt und einen Teilbereich von Thüringens zu erobern. Und sie brachten ein Willkommensgeschenk mit, nämlich einen "Erkundungskoffer für Ölschäden" im Wert von 3600 Euro für die Technische Helfervereinigung e.V. Am Mittwoch wurde in der Andreas-Limmer-Straße (ehemaliger Glockengießer) die Eröffnung des neuen Tubus-System-Standorts mit einem "Tag der offenen Rohre" gefeiert. Dabei übergab der Geschäftsführer von Tubus System Berlin, Alexander Eysert, an den Vorsitzenden der THW-Helfervereinigung, Peter Settmacher, die "Spende". Ausgestattet ist der "Erkundungskoffer für Ölschäden" unter anderem mit verschiedenen Messwerkzeugen, um beispielsweise nach Hochwasser Ölschäden schneller nachweisen zu können und auch um ph-Werte effektiver ermitteln zu können.Wie Alexander Eysert ausführte, geht es bei Tubus-System um Rohrinnensanierungen in Häusern. Mit einem minimalen Eingriff in die Bausubstanz werden schadhafte Abwasserrohre saniert. Alte Abwasserrohre werden zum Träger der neuen Rohre. Die beschädigten Rohre werden von innen mit einem Polyester-Kunststoff beschichtet. Dabei entsteht eine neue, selbstragende Rohrleitung.
Laut Eysert will nun das Unternehmen, das seinen Stammsitz in Göteborg/Schweden hat, von Kronach aus einen weiteren Markt erschließen. Kronach ist neben Berlin der zweite Standort des Unternehmens in Deutschland. Eysert war überzeugt, dass mit Oliver Ramm ein zuverlässiger und kompetenter Geschäftsführer vor Ort ist, der das "Rohr im Rohr" vermarkten kann.
Über die neue Firma freute sich auch Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein. Er wies darauf hin, dass es den Politikern in der Region sehr daran gelegen sei, neue Unternehmen anzusiedeln. Er war überzeugt, dass dieses neue System der Schadensbekämpfung für Abwasserleitungen auf offene Ohren stoßen werde, zumal es in der Landkreis viele Häuser und Gebäude gebe, die in die Jahre gekommen sind und in nächster Reparaturen im Abwasserbereich fällig werden. vs