TSV Brand schaltet Bayernligisten aus

Dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, haben die Frauen des TSV Brand bewiesen. In der ersten Runde des Verbandspokals setzte sich der Bezirksoberligist ...

Dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, haben die Frauen des TSV Brand bewiesen. In der ersten Runde des Verbandspokals setzte sich der Bezirksoberligist gegen Bayernligist FC Pegnitz durch. Für das Duell gegen den zwei Klassen höher antretenden Gegner hatte n sich die Gastgeberinnen durch den Bezirkspokalsieg in der vergangenen Saison qualifiziert.

TSV Brand - FC Pegnitz 2:1
Bei 30 Grad trafen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Brand wollte den Favoriten ärgern, spielte munter nach vorne und ging bereits nach drei Minuten in Führung, als Carolin Horlamus mit einem starken Freistoß aus 30 Metern traf. Kampfbetont ging es weiter, die Kontrahentinnen ließen sich wenig Raum, ihre Spielstärke zu entfalten. Trotzdem gab es Chancen auf beiden Seiten. Nach gut einer halben Stunde glich Pegnitz aus. Nach einem vom Unparteiischen Alexander Reimche nicht geahndeten Foul an der Mittellinie spielten die Gäste weiter und Jana Deinzer erzielte aus abseitsverdächtiger Position das 1:1. Kurz vor der Pause hatte Evi Schlagenhaufer die Möglichkeit, den alten Abstand wieder herzustellen, ihr Schuss verfehlte den Kasten von Laura Ziegler jedoch knapp.
Nach dem Seitenwechsel nahmen Kampf und Emotionalität zu, es gab viele Unterbrechungen. Die Gastgeberinnen kombinierten sich mal schnell nach vorne durch, doch der letzte Pass auf Nicole März war zu steil (49.). Erst in der 77. Minute wurde Brand belohnt, als sich Lisa Schreiber ein Herz aus der Distanz fasste und den Ball im Pegnitzer Tor versenkte. In der Schlussphase mussten die Schützlinge von Trainer Manuel Kilger bei zwei Freistößen von der Strafraumgrenze zittern, doch es reichte für den Einzug in die zweite Runde, in der die Eckentalerinnen am 3. Oktober um 11 Uhr Landesligist SV Leerstetten empfangen. mk
TSV: Auterhoff - Horlamus, Schreiber, Lietz, Kolb, Puscha, Keceli, Hartmann, Übel, Schlagenhaufer (91. Sußner), März