Bernhard Panzer Das Ende eines Traditionsgasthauses beschäftigte den Bauausschuss am Dienstagabend. Genauer gesagt war es die Zukunft des Areals. Denn aus dem ehemaligen Restaurant...
Bernhard Panzer
Das Ende eines Traditionsgasthauses beschäftigte den Bauausschuss am Dienstagabend. Genauer gesagt war es die Zukunft des Areals. Denn aus dem ehemaligen Restaurant "Zum Tiroler" in der Damaschkestraße soll ein Mehrfamilienhaus werden. Das Gebäude, in dem das Lokal beheimatet war, wird abgerissen, das Grundstück wird durch den Neubau entsprechend voll ausgenutzt.
Die Küche des Tiroler war unter anderem für ihre Speisen aus Südtirol und für die Pizzen bekannt. Im November wurde das Lokal geschlossen. 2009 war Fernsehkoch Christian Rach vor Ort und wollte durch seine Ratschläge neuen Schwung verleihen. Den Tiroler gab es seit Anfang der 70-er Jahre.
Geplant ist jetzt ein Mehrfamilienwohnhaus mit zehn Wohneinheiten und Tiefgarage.
Die großen Gartenflächen zur Ansbacher Straße hin würden durch den 12,50 Metzer hohen Bau, der parallel zur Damaschkestraße hin errichtet wird, verschwinden, sagte Bürgermeister German Hacker (SPD) in der Sitzung.
SPD-Stadtrat Peter Prokop fand den massiven Bau, "sehr wohlwollend betrachtet, grenzwertig." Ihm wollte das, "bei allem Verständnis für verdichtetes Bauen", nicht gefallen. Hacker beschwichtigte, dass ein Ausbau von zwei Vollgeschossen plus Dach in dem dortigen Gebiet nicht die Ausnahme sei. Auch Kurt Zollhöfer (CSU) war dieser Ansicht: "Da stehen schon ein paar Klötze."