Tempo 30 in ganz Weißenohe? Das ist denn Räten dann doch zu viel

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Zone 30 im gesamten Ort? Das war dann etlichen Weißenoher Räten doch zu viel des Guten. Dennoch wurde das mit 8:5 Stimmen durchgesetzt. Norbert Sulzbacher (...

Zone 30 im gesamten Ort? Das war dann etlichen Weißenoher Räten doch zu viel des Guten. Dennoch wurde das mit 8:5 Stimmen durchgesetzt.
Norbert Sulzbacher (WGd. AN) brachte auf den Punkt, worum es bei den vielen Diskussionen seit Monaten eigentlich ging: "Das eigentliche Problem war die Sollenberger Straße. Und dort ist bereits Tempo 30", nannte er seine Bedenken bezüglich des Vorhabens, nun den ganzen Ort auf eine Geschwindigkeit 30 zu begrenzen.


Neuralgische Punkte

Rückendeckung erhielt er von Carmen Stumpf (FWG), die alle neuralgischen Punkte bereits mit Tempo 30 abgedeckt findet.
Sie fände es bedauerlich, den gesamten Ort auf Tempo 30 zu beschränken, wenn sich nur wenige nicht daran halten. Auch Hans Elitzer (UWG) monierte, noch nie eine Auswertung der Messdaten gesehen zu haben, um wirklich Aufschluss über die Häufigkeit und Höhe der Geschwindigkeitsübertretungen zu erhalten. Daniel Trübenbach (FWG) glaubt allerdings, eine Zone 30 würde für den Durchgangsverkehr unattraktiv werden.
Beim Treffen wegen eines Energienutzungsplans waren neben Dominik Bigge, Energieberater des Landratsamts, alle vier Bürgermeister der am Leitbild Energieregion beteiligten Gemeinden dabei, wie Norbert Weber (Grüne), Mitinititator des Leitbilds, mitteilte.
Die günstigste Möglichkeit für einen Nutzungsplan sei über das Wirtschaftsband A 9 vom Amt für ländliche Entwicklung. Dann wäre auch eine Bürgerbeteiligung dabei, meinte Weber. Am 3. Mai gibt es dort in Bayreuth die nächste Sitzung und es könnte bereits geklärt werden, ob Fördergelder in Aussicht gestellt werden. Nach Abzug der Förderung müsste Weißenohe für das Konzept ungefähr 3000 Euro zahlen.
Am 31. Mai wird in der Gemeinde Weißenohe das schnelle Internet freigeschaltet. "Wir sind dann die erste Gemeinde, die flächendeckend Breitband haben wird", freute sich Bürgermeister Rudolf Braun (FW) schon darauf.