Susanne Deuerling Heftige Diskussionen gab es nach der Anfrage von Gemeinderat Andreas Müller (CSU) bezüglich der Stühle und Tische in der Kulturhalle. Im N...
Susanne Deuerling
Heftige Diskussionen gab es nach der Anfrage von Gemeinderat Andreas Müller (CSU) bezüglich der Stühle und Tische in der Kulturhalle. Im Namen von verschiedenen Vereinen, der Bevölkerung und Besuchern von außerhalb fragte er nach, ob es nicht möglich sei, hier eine neue vernünftige Bestuhlung zu bekommen. Er bat um Kostenermittlung, damit man wisse, von welchem Eurobetrag man eigentlich rede. Außerdem regte er eine Besprechung mit den Vereinsvorständen an, die die Kulturhalle für Veranstaltungen nutzen.
Bürgermeister Gerhard Wunder (CSU) bestätigte, dass bereits seit 2003 Anfragen hierfür laufen. "Die Diskussion wird zu hoch aufgebauscht, die Hälfte der Tische und Stühle sind noch in Ordnung. Wir müssen schauen, welche Vereine sich hier finanziell mit einbringen.
Außerdem muss sich über die Art der Ausstattung noch Klarheit verschafft werden", meinte Wunder. Udo Trebes (CSU) betonte, dass die Steinwiesener Vereine mit ins Boot geholt werden müssen. "In Neufang, Birnbaum und Nurn funktioniert das alles durch die Dorfgemeinschaft, die brauchen die Gemeinde nicht. Bei euch soll alles die Gemeinde regeln", sagte Trebes.
Fraktionsvorsitzender Jürgen Deuerling (SPD) gab Andreas Müller recht, dass die Bestuhlung bei großen Veranstaltungen wie Osterkonzerten oder Büttenabenden nicht ausreiche. Man könne zwar den Feststadl in Neufang nutzen, aber Steinwiesener Veranstaltungen werden auch in Steinwiesen durchgeführt.
"Es macht gerade für Fremde ein schlechtes Bild, wenn kaputte, abgenutzte Tische dastehen und auch die Stühle nicht mehr die sichersten sind", betonte Deuerling.
Dies wies Bürgermeister Wunder (CSU) mit aller Schärfe zurück, dies sei total übertrieben, so schlimm sei es wirklich nicht.
"Wir werden diesen Punkt aufarbeiten, aber es sollen sich alle einbringen, auch die Faschingsgesellschaft, die bereits einen Geldbetrag versprochen hat", sagte Wunder.
Mittelweg angemahnt
Richard Rauh (SPD) verstand die ganze Aufregung nicht. Er meinte, dass sich die Gemeinde nichts vergebe, wenn sie einen Kostenvoranschlag einhole und diesen im Finanzausschuss diskutiere. Auch Fraktionsvorsitzender Jürgen Eckert (CSU) meinte, dass die Vereine mit ins Boot sollen, aber es müsse ein vernünftiger Mittelweg gefunden werden. Die Bestuhlung der Kulturhalle ist 50 Jahre alt und es wurden nur kaputte Tische und Stühle erneuert bzw. ausgebessert.