Der Bau der Straße Hain-Wildenberg soll bereits am Montag beginnen.
Veronika schadeck
Der Straßenverklehr, das war das Schwerpunktthema der Ortsteilbürgerversammlung am Mittwochabend im Kulturhaus in Hain. Bürgermeister Bernd Rebhan (CSU) ging dabei gemeinsam mit Planer Markus Albrecht vom Ingenieurbüro IVS ausführlich auf den Bau der langersehnten Gemeindeverbindungstraße Hain-Wildenberg ein.
Demnach kostet die 2,11 Kilometer lange Strecke rund 1,97 Millionen Euro. Der finanzielle Anteil des Marktes Küps als einer der Maßnahmeträger mit 928 Meter Ausbaulänge beträgt 860 000 Euro, davon werden 602 000 Euro an Förderungen abgezogen. Der Baubeginn soll bereits am kommenden Montag sein. Im Dezember soll die Maßnahme abgeschlossen sein.
Markus Albrecht erklärte, dass die alte Gemeindeverbindungsstraße nicht mehr verkehrssicher sei. Um mit der aktuellen Maßnahme die Verkehrssicherheit zu erhöhen, müsse man in den Randbereichen Bäume fällen. Der Straßenausbau werde aber bestandsnah vorgenommen. Dass man die Maßnahme in nur einem halben Jahr umsetzen könne, sei der Vollsperrung geschuldet. Zur Erntezeit werde man gewährleisten, dass jeder Landwirt auf seine Felder komme, allerdings sollte dies ein oder zwei Tage vorher angemeldet werden.
Seinen Worten zufolge ist der Bau in zwei Phasen gegliedert. Einmal vom Ortsausgang Hain bis zur unteren Zufahrt nach Wildenberg. Während dieses Bauabschnitts bleibe das obere Teilstück befahrbar. Der zweite Bauabschnitt werde Mitte September in Angriff genommen. Bei Problemen habe man einmal in der Woche jeweils dienstags um 10 Uhr einen sogenannten Jour fix, hier sei eine Anmeldung sinnvoll.
Bürgermeister Bernd Rebhan freute sich über die Baumaßnahme. Er sprach aber auch von der Zukunft. Mit einer Förderung sei es möglich, die gesamte Ortsdurchfahrt mit rund 200 000 Eigenanteil der Gemeinde zu bauen. Er sprach dabei von Gesamtkosten in Höhe von 850 000 Euro.
Wie er weiter erklärte, würde der Ausbau auf 750 Metern Länge erfolgen. Im Zuge dessen würden auch rund 590 Meter Gehweg mit saniert. Zudem sei die Verlegung von "Speedpipes" für Glasfaserkabel vorgehen.
"Wenn wir die Genehmigung aus Bamberg bekommen, werden wir im Gemeinderat entscheiden", so das Gemeindeoberhaupt. Er denkt daran, eventuell diese Maßnahme im Jahr 2019 durchführen zu können.
Eine weitere Idee ist die Weiterführung der Sanierung in Richtung Burkersdorf. 1,1 Millionen würde das 1,7 Kilometer lange Teilstück kosten. Aber auch hier, so Rebhan, werde es ohne Förderung nicht gehen.
Im Rahmen der Dorferneuerung Burkersdorf werden auch Straßenbauprojekte verwirklicht. Einmal der Ausbau der Kreisstraße durch Burkersdorf 2019 und zudem der Ausbau der Burgkunstadter Straße und die Straße "Am Bach" mit 90 Prozent Förderung.
Die Gesamtkoten für den Markt sollen für das Gesamtpaket einfache Dorferneuerung Burkersdorf rund 1,121 Millionen Euro betragen.
Marco Wagner sprach das Bushäuschen in Hain an. Bernd Rebhan erklärte, dass die Thematik Bushaltestelle im Gemeinderat diskutiert worden sei. Derzeit gebe es keinerlei Klagen über den neuen Standort. Die aktuelle Bushaltestelle werde ertüchtigt und mit einer Straßenbeleuchtung versehen. Die Bushaltestelle solle deshalb am aktuellen Ort bleiben.
Peter Fischer wies darauf hin, dass die Prüfung der Oberflurhydranten in Hain Mängel gezeigt habe. Der Austausch sei für heuer vorgesehen, versicherte der Bürgermeister. Rosi Fischer forderte Schilder "Zur Kirche" und "Zum Friedhof".