Stellvertreter Roland Deinzer wird neuer Chef am Gymnasium Höchstadt

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Roland Deinzer (rechts) wird Nachfolger von Bernd Lohneiß (links) und übernimmt die Leitung des Höchstadter Gymnasiums. Foto: Andreas Dorsch
Roland Deinzer (rechts) wird Nachfolger von Bernd Lohneiß (links) und übernimmt die Leitung des Höchstadter Gymnasiums.  Foto: Andreas Dorsch

Andreas Dorsch Bernd Lohneiß, Leiter des Höchstadter Gymnasiums, wird jetzt im März 66 Jahre alt. Gerne wäre er bis Juli 2020 im Dienst geblieben, um noch das eine oder andere bauliche Großprojekt anz...

Andreas Dorsch Bernd Lohneiß, Leiter des Höchstadter Gymnasiums, wird jetzt im März 66 Jahre alt. Gerne wäre er bis Juli 2020 im Dienst geblieben, um noch das eine oder andere bauliche Großprojekt anzugehen. Trotz prominenter lokaler Fürsprecher hat das Kultusministerium seinen Antrag auf Dienstverlängerung abgelehnt. Lohneiß muss in Pension gehen, am 16. Februar endet sein Dienst am Gymnasium Höchstadt.

Inzwischen steht auch schon sein Nachfolger fest. Roland Deinzer wird die Leitung der Schule mit ihren rund tausend Schülern übernehmen. Der in Forchheim lebende Deinzer kennt das Gymnasium Höchstadt bereits, wirkt er hier doch schon seit drei Jahren als Stellvertreter von Bernd Lohneiß, der aus Bamberg nach Höchstadt pendelt.

Der 62-jährige Stellvertreter, der jetzt nachrückt, wurde in Nürnberg geboren, studierte evangelische Theologie und arbeitete nach seinem Studium auch als Gemeindepfarrer im oberfränkischen Wirsberg.

Auf gleicher Wellenlänge

1990 trat er als hauptamtlicher Religionslehrer in den Schuldienst ein und unterrichtete in verschiedenen Gymnasien in Fürth, Erlangen, Forchheim und Nürnberg. Roland Deinzer war nebenbei auch Referent für evangelische Religionslehre am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung.

Deinzers Wechsel auf den Stellvertreterposten in Höchstadt verglich Lohneiß vor drei Jahren mit einem Sprung ins kalte Wasser. Den hat der neue Chef gemeistert.

"Wir bewegen uns auf der gleichen Wellenlänge", sagen beide übereinstimmend. Deinzers Ziel ist es, das Höchstadter Gymnasium "in der Kontinuität von Lohneiß" weiter zu führen. Vornehmen will sich der Neue die Einführung eines musischen Zweigs. Ein Dauerthema für die Zukunft sieht er in der Digitalisierung der Schule.

Als bauliches Großprojekt steht der aus den 1970er Jahren stammende Kollegstufenbau im Fokus. Dieser terrassenförmige Baukörper soll generalsaniert oder abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.