Hammelburg — Die Stadt will auch außerhalb des Internets in der Kommunikation "in die Offensive gehen". So begründete Bürgermeister Armin Warmuth (CSU) die Einführung eines Stadtbl...
Hammelburg — Die Stadt will auch außerhalb des Internets in der Kommunikation "in die Offensive gehen". So begründete Bürgermeister Armin Warmuth (CSU) die Einführung eines Stadtblatts. Das Heft wird monatlich erscheinen und zum Beispiel über städtische Einrichtungen informieren und die Stadtratsprotokolle veröffentlichen. Ein Verlag kümmert sich um Druck und Verteilung an alle Haushalte.
Die Kosten dafür liegen bei rund 7000 Euro pro Jahr. Die Verwaltung übernimmt die Redaktion, das Konversionsmanagement des Landkreises hilft im ersten Jahr. Das Blatt soll keine Konkurrenz zur Presse sein, sondern unter anderem gegen Falschinformationen helfen, die im Internet kursieren.
Einige Stadträte sahen die Internetseite der Stadt als den besseren, weil schnelleren Kommunikationskanal dafür. Sie fürchteten auch, dass das Blatt den Anzeigenmarkt der Lokalpresse abschöpfen wird. Andere Stadträte betonten wiederum, dass gerade ältere Bürger das Internet nicht nutzen. Mit 16:7 stimmte der Stadtrat für das neue Informationsheft.
aki