Als Straßenbaulastträger ist der Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt (EBB) für mehr als 100 Ampelanlagen im Stadtgebiet zuständig. Für höhere Ausfallsicherheit und mehr Umweltschutz ist vielerorts e...
Als Straßenbaulastträger ist der Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt (EBB) für mehr als 100 Ampelanlagen im Stadtgebiet zuständig. Für höhere Ausfallsicherheit und mehr Umweltschutz ist vielerorts ein Austausch des Steuergerätes und die Umstellung der Signalgeber erforderlich. Dazu werden im Zuge eines Umrüstungsprogrammes in den kommenden Wochen weitere Anlagen mit energiesparender LED-Technik bzw. der 1-Watt-Technologie ausgestattet, berichtet die städtische Pressestelle.
Los geht es am kommenden Montag, 1. Oktober, mit der Kreuzung Forchheimer Straße/Gereuthstraße. Für den Umbau muss die Ampelanlage abgeschaltet werden, ersatzweise regelt eine Baustellenampel bis zum 5. Oktober den Verkehr. Somit bleiben alle bisherigen Fahrbeziehungen erhalten.
Durch die Umrüstung verbessert sich die Energieeffizienz der Ampeln um über 85 Prozent und entlastet damit nicht nur die Umwelt, sondern auch die Stadtkasse, heißt es in der Mitteilung. An einer durchschnittlichen Kreuzung sollen auf diesem Weg pro Jahr über 6000 Kilogramm klimaschädliches Kohlendioxid vermieden werden. Neben Stromkosten reduziert sich künftig auch der Serviceaufwand. Darüber hinaus hat Siemens die Technik für die 1-Watt-Ampeln von 40 Volt-Wechselstrom auf 24 Volt-Gleichstrom umgestellt. So kann auf einen Transformator, der Netzschwankungen durchlässt, verzichtet werden. Dabei werden Netzschwankungen bedingt durch die Energiewende und die dadurch schwankende Einspeisung von Wind- oder Sonnenstrom immer größer.
Die Stadt Bamberg bittet um Verständnis für die Notwendigkeit der Maßnahme und die baubedingten Einschränkungen, die für die Verkehrssicherheit erforderlich sind. red