"Wir sind, wo das Leben pulsiert," fasste SPD-Vorsitzender und Bürgermeister Roland Wolfrum die Aktivitäten der SPD in Stadtsteinach in der Jahresversammlun...
"Wir sind, wo das Leben pulsiert," fasste SPD-Vorsitzender und Bürgermeister Roland Wolfrum die Aktivitäten der SPD in
Stadtsteinach in der Jahresversammlung zusammen. An die Aufführung der Theaterfreunde Neuenmarkt erinnerte Wolfrum genauso wie an den Stand des SPD-Ortsvereins beim ökumenischen Weihnachtsmarkt. Außerdem habe der politische Verein in öffentlichen Veranstaltungen über die geplante Umgehungsstraße und über TTIP informiert, an der Aktion "Sauberes Stadtsteinach" teilgenommen und diverse Jubiläen anderer Vereine besucht.
Einen Neustart des Sommerfestes wird es in diesem Jahr wohl am 10. Juli geben, kündigte Wolfrum an - vermutlich am Platz vor dem Bauernmarkt, wobei es u. a. auch Möglichkeiten zur Brauereibesichtigung geben soll.
Auch will der SPD-Ortsverein wieder Jubilare im Seniorenheim besuchen.
Zurückblickend stellte Wolfrum fest, dass nun die Fassade des Rathauses fertig sei und diese in nächster Zeit auch mit im Boden eingelassenen farbvariablen LED-Strahlern beleuchtet werden kann - "auch in Rot", wie er ergänzte. Demnächst soll dann noch das öffentliche WC im Erdgeschoss renoviert werden. "Breit aufgestellt" sei die Arbeit der SPD-Fraktion im Rathaus gewesen. "Wir haben an die 15 Millionen in die Stadt investiert und dabei die Schulden um zwei Millionen verringert", resümierte Wolfrum. "Wir haben unser Handwerk gut gemacht."
Aus der Arbeit der Jungsozialisten berichtete Vinzenz Pyka (er ist auch Kassier der Stadtsteinacher SPD). Man habe unter anderem an Anti-Pegida-Demonstrationen teilgenommen und sich gegen die AFD engagiert. Damit konnte man als positiven Nebeneffekt auch politisches Argumentieren lernen.
Verschiedene Aktivitäten ließ die Jugendbeauftragte Karin Witzgall ankündigen: so zum Beispiel ein gemeinsames Kochen mit Flüchtlingen. Stadträtin Marga Schramm als Seniorenbeauftrage kündigte an, dass die SPD für den 27. Mai eine Fahrt zur Musical-Aufführung in Coburg organisiere.
Die Zusammenarbeit auch mit den weiteren Fraktionen im Stadtrat lobte SPD-Fraktionsvorsitzender Knud Espig ausdrücklich. "Nach einigen Vorbesprechungen haben wir die Beschlüsse dann annähernd alle einstimmig getroffen. Wiederaufleben lassen wolle man die Städtepartnerschaft mit Leutenberg in Thüringen. Des Weiteren zählte Espig eine Vielzahl von Projekten auf, die abgeschlossen wurden - kleinere wie die Reparatur des Wasserrades der Schneidmühle oder den Beschluss, zwei Ladesäulen für E-Fahrzeuge im Stadtgebiet einzurichten; aber auch große wie die neue Schulsporthalle, den Breitbandausbau, verschiedene
Straßenbau- und -sanierungsvorhaben und die energetische Sanierung des Schulhauses, die 400 000 Euro kosten werde.
Ein Plädoyer für einen Beitritt des Landkreises Kulmbach zum VGN gab der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Kreistag, Simon Moritz, ab. Die Einstiegskosten seien zwar nicht gerade gering, jedoch wollte er die laufenden Kosten - es ist von 400 000 Euro im Jahr die Rede - auf den gesamten Landkreis umgelegt nicht als unangemessen ansehen. Wenn man nur die Subventionen zum Kulmbacher Stadtverkehr betrachte, so könnte man für nur unwesentlich mehr Geld den gesamten Landkreis erschließen, überschlug Moritz die diskutierten Kosten.
kk