Coburg — Die Dekanatssynode hat am Samstag die Jahresrechnung 2014 mit großer Mehrheit gebilligt. "Die Jugendbildungsstätte Neukirchen ist unser Sorgenkind", gestand Dekan Andreas ...
Coburg — Die Dekanatssynode hat am Samstag die Jahresrechnung 2014 mit großer Mehrheit gebilligt. "Die Jugendbildungsstätte Neukirchen ist unser Sorgenkind", gestand Dekan Andreas Kleefeld auf der Dekanatssynode am Samstag. Diakon Rainer Mattern, Leiter des Kirchengemeindeamtes Coburg, gab auf Nachfrage von Synodalem Alexander Thomas bekannt, dass das Defizit des früher so bezeichneten Jugendhauses Neukirchen im Jahr 2014 rund 202 000 Euro betragen habe. Das Dilemma ist, dass die gut 40 Jahre alte Jugendbildungsstätte optisch und ausstattungsmäßig heutigen Ansprüchen nicht mehr genüge. Um ein besseres wirtschaftliches Ergebnis zu erzielen, müsste der Tagessatz dort um etwa zehn Euro pro Tag und Person angehoben werden. Das will aber bei dem angejahrten Zustand des Hauses keiner zahlen.
Eine Sanierung (geschätzte Kosten: rund fünf Millionen Euro) scheitert wohl im Moment an den langen Entscheidungszyklen des bayerischen Landeskirchenamtes, wie angedeutet wurde. "Die Arbeit ist wichtig und wertvoll", bekräftigte Dekan Andreas Kleefeld. "Wir wollen durchhalten, aber wir müssen zu einem Ergebnis kommen."
mako