Von der Technik verschieden, von den Kosten wohl auch. Die Notwendigkeit war allerdings unumstritten. "Da muss ein Fachmann her", war der Tenor der Diskussion um die Beleuchtung der Straße zum TSV-Gel...
Von der Technik verschieden, von den Kosten wohl auch. Die Notwendigkeit war allerdings unumstritten. "Da muss ein Fachmann her", war der Tenor der Diskussion um die Beleuchtung der Straße zum TSV-Gelände. Kabelgebundene Straßenlaternen oder Solarleuchten - das war die Frage, die das Lonnerstadter Ratsgremium in der Sitzung beschäftigte.
Für herkömmlich verkabelte Straßenleuchten lag ein Angebot der Main-Donau-Netzgesellschaft vor, das sich für insgesamt zwölf Leuchten auf 22 147 Euro beläuft. Im Haushalt waren für den entsprechenden Posten jedoch nur 13 000 Euro, der reine Leuchtenpreis, vorgesehen. Die Netzgesellschaft will jedoch zudem pro Brennstelle 428,40 Euro für die Verlegung sowie 128,10 Euro für den Anschluss einer Leuchte verrechnen. Denn die Kosten der Kabelverlegung seien bislang nicht abgerechnet worden, wurde der Gemeinde mitgeteilt. Sie erfolge erst bei Aufstellung der Straßenleuchten.
Das hatte bereits in der Juli-Sitzung Gerrit Hoppe (FW) nachdenklich gestimmt. Zunächst in der Annahme, der TSV habe die Leitungen selbst verlegt, hatte er inzwischen nachgeforscht. Der Energieversorger habe nicht geduldet, dass der TSV eigene Leitungen verlegt, berichtete Hoppe jetzt. "Die haben beim Bau nur ihre Kabel reingeworfen. Das war alles, was sie gemacht haben."
Dass der Weg beleuchtet werden soll, stand außer Zweifel. Ein entsprechender Beschluss wurde einstimmig gefasst. "Da laufen so viele Kinder hinauf", sagte Horst Gäck (SPD). Weniger einhellig war die Meinung zu Solarleuchten. "Ein paar Tage mit wenig Sonne und sie gehen gar nicht oder nicht lange", meinte Markus Lenk (FW). Günter Rost (SPD) hingegen scheint der Solartechnik mehr zuzutrauen. Nachdem in der Gemeinde ohnehin ein Unternehmen für Solartechnik ansässig ist, soll in der Oktober-Sitzung ein Fachmann über Modelle, Möglichkeiten der Ausleuchtung und Kosten von Solar-Straßenleuchten aufklären. Die Entscheidung wurde vertagt. Die zwei noch fehlenden innerörtlichen Straßenlaternen sollen jedoch kabelgebunden ausgeführt werden. See