So eine Brücke ist ruckzuck selbst gebaut

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Der Bauausschuss Oberaurach besichtigte im oberfränkischen Lauter eine Brücke, die als Vorbild für den Zugang zur Insel am oberen Rathausweiher in Tretzendorf dient. Die Oberauracher Brücke wird mit gut 17 Metern etwa doppelt so lang werden wie die Lauterer Ausführung. Foto: privat
Der Bauausschuss Oberaurach besichtigte im oberfränkischen Lauter eine Brücke, die als Vorbild für den Zugang zur Insel am oberen Rathausweiher in Tretzendorf dient. Die Oberauracher Brücke wird mit gut 17 Metern etwa doppelt so lang werden wie die Lauterer Ausführung. Foto: privat

In Oberaurach drehte es sich um den Ersatz für die Holzbrücke zur Insel am oberen Rathausweiher. Der Bauhof zeigt sein Können.

Eine neue Brücke als Zugang zur Insel am oberen Rathausweiher in Tretzendorf bekommt die Gemeinde Oberaurach. Dies beschloss der Bauausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag, der eine Ortsbesichtigung in der Gemeinde Lauter im Landkreis Bamberg voraus ging. Dort steht ein ähnliches Bauwerk, das der neuen Brücke als Vorbild dient.

Seit geraumer Zeit ist die bestehende Holzbrücke aus Sicherheitsgründen abgesperrt und nicht mehr begehbar. Mehrere Varianten und Angebote für die neue Brücke wurden bereits den Gremien vorgestellt. Die Verwaltung geht davon aus, dass für die gewünschte Ausführung in Metall durch eine Fachfirma Kosten von 55 000 bis 65 000 Euro entstehen Dies wurde seiner Zeit schon sowohl vom Bau- und Umweltausschuss als auch vom Gemeinderat für sehr teuer und kostenintensiv angesehen. Durch die letztjährige, zur Verstärkung des Bauhofes erfolgte Neueinstellung eines gelernten Metall- und Stahlbauers, besteht jetzt die Möglichkeit, solch eine Brücke selbst zu fertigen und zu errichten. Dies würde sicherlich eine immense Kostenreduzierung mit sich bringen, erklärte Bürgermeister Thomas Sechser. Der neue Bauhofmitarbeiter war bereits in seiner letzten Stellung bei einer Metallbaufirma an der Ausführung der besichtigten Brücke in Lauter beteiligt und hat somit Erfahrung.

Die Verwaltung wurde beauftragt, die für den Bau der neuen Brücke notwendigen Material- und Fertigungskosten zu ermitteln und dem Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen vorzulegen. Die alte und baufällige Holzbrücke soll durch den Bauhof abgebaut und entsorgt werden.

Drei Bürger beantragten Anfang Januar die Errichtung von zwei bis drei zusätzlichen Leuchten in Neuschleichach auf ihren privaten Grundstücken. In ihrem Antrag schlugen sie vor, dass die Kosten für die Errichtung von den Antragstellern übernommen würden und die Leuchten in den Bestand der Gemeinde übergehen. Die Wartungs- und eventuellen Reparaturkosten solle dann die Gemeinde tragen. Als Begründung wurde ausgeführt, dass die Zufahrt zu den jüngst errichteten Wohnhäusern zweier Bürger nicht beleuchtet ist. Gleiches wurde für die Zufahrt zum Skilift ausgeführt. Bürgermeister Sechser sagte, dass für die beiden Bauvorhaben Erschließungsvereinbarungen abgeschlossen wurden, welche einen Anspruch auf die Errichtung zusätzlicher Leuchten grundsätzlich ausschließe. Darüber hinaus versucht die Gemeinde stets, Leuchten nur auf gemeindlichen Grundstücken zu errichten. Die Beleuchtung dient vor allem der breiten Öffentlichkeit und nicht der besseren Ausleuchtung privater Grundstücke. Der Bauausschuss lehnte einstimmig den Antrag ab.