Siegesserie ist gerissenSiegesserie ist gerissen

3 Min

Die MHP Riesen Ludwigsburg zwingen die Bamberger zu 20 Ballverlusten und sichern sich einen verdienten 83:73-Erfolg.

Einen kräftigen Dämpfer im Rennen um den ersten Platz nach der Hauptrunde in der Basketball-Bundesliga mussten die Brose Baskets hinnehmen. Ende November begann mit dem 65:59-Heimerfolg gegen Ludwigsburg eine beeindruckende Serie von 16 Siegen in Folge, am Samstag fand sie beim gleichen Gegner ein abruptes Ende. Der Tabellenzehnte, der verbissen um den Einzug in die Play-offs kämpft, feierte einen verdienten 83:73-Erfolg gegen den Spitzenreiter.
Gegen die aggressive Verteidigung der Hausherren über das ganze Feld fanden die Trinchieri-Schützlinge nie einen Rhythmus im Angriff und leisteten sich 20 Ballverluste. Vor allem Bambergs "Mister Zuverlässig", Brad Wanamaker, hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt.
Mit 2:0 und 17:16 lagen die Bamberger im ersten Viertel zwei Mal in Führung, ansonsten rannten sie ständig einem Rückstand hinterher, der einige Male (17:27, 26:37, 52:62, 67:77) sogar zweistellig ausfiel. Vor allem durch Trevor Mbakwe, Janis Strelnieks, Ryan Thompson und Darius Miller schafften es die Oberfranken zwar immer wieder zu verkürzen, doch es gelang nicht, das Blatt zu wenden.
Die Lücken in der Bamberger Verteidigung nutzte auf Ludwigsburger Seite der Finne Shawn Huff eiskalt. Immer, wenn es für die Gastgeber brenzlig wurde, versenkte er einen Dreier. Der Genickbruch für die Brose Baskets war sein fünfter Treffer: Nach 34 Minuten hatten die Gäste beim Stand von 65:67 zwei Mal die Gelegenheit, in Führung zu gehen, doch die Distanzwürfe verfehlten ihr Ziel. Im Gegenzug traf Huff und brachte sein Team damit endgültig auf die Siegerstraße.


Trinchieri sauer auf seine Jungs

"Wir waren heute soft, egoistisch und alles andere als clever. Wir haben es verdient, dieses Spiel zu verlieren, und es ist letztlich nur das Ergebnis unserer wirklich sehr schwachen Leistung. Es fällt mir nach diesem Spiel auch schwer, etwas Positives zu sagen, denn meine Spieler sind heute 40 Minuten bei jedem Kontakt weggeflogen", ärgerte sich Bambergs Trainer Andrea Trinchieri, der diesmal auf Josh Duncan verzichtete, über die indiskutable Vorstellung seiner Jungs.
"Wir sind überhaupt nicht mit dem Druck der Ludwigsburger zurecht gekommen, liefen das ganze Spiel einem Rückstand hinterher. Wir waren einfach zu soft. Die Ludwigsburger waren physisch viel stärker und haben uns komplett den Schneid abgekauft", resümierte Bambergs Co-Kapitän Karsten Tadda, der insgesamt nur gut drei Minuten auf dem Feld stand. Die Trainingswoche bis zum nächsten Spiel am Ostersonntag (17 Uhr) gegen Tübingen wird für ihn und seine Mitstreiter sicher kein Zuckerschlecken.


Einen kräftigen Dämpfer im Rennen um den ersten Platz nach der Hauptrunde in der Basketball-Bundesliga mussten die Brose Baskets hinnehmen. Ende November begann mit dem 65:59-Heimerfolg gegen Ludwigsburg eine beeindruckende Serie von 16 Siegen in Folge, am Samstag fand sie beim gleichen Gegner ein abruptes Ende. Der Tabellenzehnte, der verbissen um den Einzug in die Play-offs kämpft, feierte einen verdienten 83:73-Erfolg gegen den Spitzenreiter.
Gegen die aggressive Verteidigung der Hausherren über das ganze Feld fanden die Trinchieri-Schützlinge nie einen Rhythmus im Angriff und leisteten sich 20 Ballverluste. Vor allem Bambergs "Mister Zuverlässig", Brad Wanamaker, hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt.
Mit 2:0 und 17:16 lagen die Bamberger im ersten Viertel zwei Mal in Führung, ansonsten rannten sie ständig einem Rückstand hinterher, der einige Male (17:27, 26:37, 52:62, 67:77) sogar zweistellig ausfiel. Vor allem durch Trevor Mbakwe, Janis Strelnieks, Ryan Thompson und Darius Miller schafften es die Oberfranken zwar immer wieder zu verkürzen, doch es gelang nicht, das Blatt zu wenden.
Die Lücken in der Bamberger Verteidigung nutzte auf Ludwigsburger Seite der Finne Shawn Huff eiskalt. Immer, wenn es für die Gastgeber brenzlig wurde, versenkte er einen Dreier. Der Genickbruch für die Brose Baskets war sein fünfter Treffer: Nach 34 Minuten hatten die Gäste beim Stand von 65:67 zwei Mal die Gelegenheit, in Führung zu gehen, doch die Distanzwürfe verfehlten ihr Ziel. Im Gegenzug traf Huff und brachte sein Team damit endgültig auf die Siegerstraße.


Trinchieri sauer auf seine Jungs

"Wir waren heute soft, egoistisch und alles andere als clever. Wir haben es verdient, dieses Spiel zu verlieren, und es ist letztlich nur das Ergebnis unserer wirklich sehr schwachen Leistung. Es fällt mir nach diesem Spiel auch schwer, etwas Positives zu sagen, denn meine Spieler sind heute 40 Minuten bei jedem Kontakt weggeflogen", ärgerte sich Bambergs Trainer Andrea Trinchieri, der diesmal auf Josh Duncan verzichtete, über die indiskutable Vorstellung seiner Jungs.
"Wir sind überhaupt nicht mit dem Druck der Ludwigsburger zurecht gekommen, liefen das ganze Spiel einem Rückstand hinterher. Wir waren einfach zu soft. Die Ludwigsburger waren physisch viel stärker und haben uns komplett den Schneid abgekauft", resümierte Bambergs Co-Kapitän Karsten Tadda, der insgesamt nur gut drei Minuten auf dem Feld stand. Die Trainingswoche bis zum nächsten Spiel am Ostersonntag (17 Uhr) gegen Tübingen wird für ihn und seine Mitstreiter sicher kein Zuckerschlecken.