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Sicher feiern auf dem Berg


Autor: Nikolas Pelke

Erlangen, Mittwoch, 22. Februar 2017

Die Stadt Erlangen lässt in den kommenden Jahren auf dem Kirchweihgelände diverse Maßnahmen durchführen, um die Festbesucher optimal zu schützen. Derzeit werden Geländer und Mauern erneuert und erhöht.
Markus Gräßel vom gleichnamigen Ingenieurbüro für Bauwesen (l.) und Andreas Pfeil, Abteilungsleiter im Tiefbauamt der Stadt, besprechen die Baupläne. Foto: Ute Klier


Die Stadt Erlangen arbeitet derzeit an einem Gesamtkonzept, um den "Berg" langfristig wieder auf Vordermann zu bringen und damit auch die Sicherheit des beliebten Volksfestes auf Dauer garantieren zu können. Kürzlich ist ein Gutachten zu dem Ergebnis gekommen, dass zahlreiche Baumriesen, die die Atmosphäre am Burgberg so einzigartig machen, aus Sicherheitsgründen in nicht allzu ferner Zukunft gefällt werden müssen.
Aktuell kümmern sich bereits Baufirmen im Auftrag der Stadt um die vordringlichsten Aufgaben auf dem Gelände. Wir haben mit Andreas Pfeil, Abteilungsleiter Konstruktiver Ingenieurbau und Elektrische Anlagen im städtischen Tiefbauamt, über die laufenden Maßnahmen auf dem "Berg" gesprochen.

Herr Pfeil, was passiert derzeit auf dem Gelände der Bergkirchweih?
Andreas Pfeil: Wir bauen gerade im Bereich der Keller an fünf Stellen gleichzeitig. Dort erneuern wir marode Stützmauern und die Geländer. So werden zum Beispiel die Geländer zukünftig auf 1,10 Meter erhöht werden. Derzeit sind die Geländer nur rund 90 Zentimeter hoch. Dabei geht es in erster Linie um die Sicherheit der Kirchweihbesucher

Sind damit die Bauarbeiten auf dem Berg in der nächsten Zeit beendet?
Nein, wir fangen mit diesem ersten Abschnitt damit an, die Geländer und Stützwände auf Vordermann zu bringen. Heuer werden die Maßnahmen mit der höchsten Priorität durchgeführt. In den nächsten Jahren werden wir das komplette Bergkirchweih-Gelände sicherer machen. Unser Ziel ist es, in mehreren Schritten moderne und einheitliche Sicherheitsstandards für dieses Volksfest zu gewährleisten.
Welches Ziel verfolgen Sie dabei?
Das Ziel all dieser Maßnahmen ist, das Bergkirchweihgelände baulich für die Besucher so sicher wie möglich zu machen. Wir versuchen dabei, die baulichen Eingriffe so gering wie möglich zu halten, damit der Charakter auf dem Berg erhalten bleibt.


Das Gespräch führte
Nikolas Pelke.