Seltener Besuch in Mannsflur: Jens Kubon schaut sich wieder einmal im Oberland um

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Nicht nehmen ließ es sich Jens Kubon, einen Blick auf sein Elternhaus an der Lippastraße 2 zu werfen und etwas in Erinnerungen zu schwelgen. Foto: Klaus-Peter Wulf
Nicht nehmen ließ es sich Jens Kubon, einen Blick auf sein Elternhaus an der Lippastraße 2 zu werfen und etwas in Erinnerungen zu schwelgen. Foto: Klaus-Peter Wulf

Manchem kam das Gesicht in den letzten Tagen in Marienweiher, Mannsflur oder Marktleugast bekannt vor, doch die wenigsten wussten etwas damit anzufangen. Di...

Manchem kam das Gesicht in den letzten Tagen in Marienweiher, Mannsflur oder Marktleugast bekannt vor, doch die wenigsten wussten etwas damit anzufangen. Die Rede ist von Jens Kubon, der einst als erster Erdenbürger der neuen Siedlung Mannsflur, genauer gesagt am 15. März 1950, das Licht der Welt erblickte.
Ob im Gasthof "Zwei Linden" in Marienweiher oder beim zweitägigen Gartenfest der Rotkreuz-Bereitschaft Mannsflur, einige trauten sich doch ihn anzusprechen, ob er es wirklich ist?! Bestens bekannt ist Kubon mit dem Bereitschaftsleiter Reinhard Eckert und saß auch mit ihm am Biertisch. Mit seiner einstigen Schulkameradin Edith Fischer sowie Barthel Weber schwelgte er gemeinsam in Erinnerungen.


Vater gründete SV Mannsflur

Aber der Reihe nach. "Ich wurde im Haus Lippastraße 2, einem der ersten vier Bauten zu Beginn der neuen Siedlung Mannsflur, geboren. Meine Eltern waren Edith und Richard Kubon, beide aus Schlesien. Graf Lippa bot ihnen damals sogar an, mein Taufpate zu werden, doch darauf gingen sie nicht ein", erzählt Jens Kubon im Gespräch mit unserer Zeitung, als wäre es gestern gewesen. Aufgewachsen und zur Schule gegangen ist der heute 66-Jährige in Mannsflur und Marktleugast. Auch erinnert er sich noch, dass sein Vater Richard Mitbegründer des SV Mannsflur war und den Sportverein auch nach Kräften unterstützt hat. Zudem eröffnete dieser das erste Lebensmittelgeschäft im Anbau ihres Hauses.
Jens Kubon selbst begann nach dem Schulende eine Elektrolehre in der Storchenmühle, bis seine Mutter nach Werne an der Lippe im heutigen Nordrhein-Westfalen zog, wo Jens Kubon immer noch wohnt. "Meine Verbindungen zu Mannsflur waren in den ersten Jahren noch eng. Denn ich hatte eine gute Kindheit hier und war meistens einmal im Jahr hier. Jetzt bin ich einmal wieder mit dem Auto gekommen und übernachte in Marienweiher. Und da hier in Mannsflur das Rote Kreuz ein Gartenfest hält, bin ich da und fühle mich sauwohl. Gerne habe ich mich mit Barthel Weber unterhalten, mit dem ich noch in der Schülermannschaft des FC Marktleugast Fußball spielte."