Zur diesjährigen Versammlung der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft "Schützenlust 1886" Pressig konnte Vorstand Michael Reuth 21 Mitglieder begrüßen. Bei se...
Zur diesjährigen Versammlung der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft "Schützenlust 1886" Pressig konnte Vorstand Michael Reuth 21 Mitglieder begrüßen. Bei seinem Rückblick ging er auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen ein und konnte mitteilen, dass es seit der letzten Hauptversammlung keine Austritte, sondern vier Neuaufnahmen gab. Damit zählt die Schützengesellschaft aktuell 94 Mitglieder.
Auch wenn sich nur noch ein immer kleiner werdender Stamm dieser Mitglieder aktiv am Vereinsleben beteilige, hätte sich das vergangene Jahr dennoch wieder abwechslungsreich gezeigt. Die Traditionsveranstaltungen Schützenfest, Kirchweih und Sauschießen sowie Rundenwettkämpfe und Meisterschaften waren erfolgreich. Auch die mit dem Faschingsclub "Dolonia" veranstalteten Büttenabende seien ein voller Erfolg gewesen. Bei einem kurzen Ausblick teilte Reuth mit, dass das Schützenfest traditionell am zweiten Wochenende im Juni, vom 10. bis 12. Juni, stattfinden und wie in den vergangenen Jahren ablaufen werde. Das zum Schützenfest gehörige Haupt- und Königsschießen wird vom 23. bis 27. Mai sein.
Ohne dem Schatzmeister vorgreifen zu wollen, bereitete es dem Vorstand sichtlich Freude, gegen Ende seiner Ausführungen noch einen Knaller loszulassen. Die finanzielle Konsolidierung sei so weit fortgeschritten, dass die Schützengesellschaft als schuldenfrei gelten könne. Alle großen Darlehen aus den Zeiten des Schützenhausbaues seien abgelöst - das Schützenhaus gehöre nun endlich den Schützen!
Dennoch beendete Reuth seinen Tätigkeitsbericht mit einigen ernsten Gedanken. Er beklagte den stark nachlassenden Trainingseifer der aktiven Schützen und bedauerte, dass der Stammtisch immer kleiner und dessen Besucher immer älter würden. Sein abschließender Appell war: "Kommt ins Schützenhaus und nutzt es! Es gehört nun endlich uns!"
Einige Gedanken des Vorstandes nahm Jugendsportleiter Eduardo Iuliano in seinem Bericht zur Jugendarbeit wieder auf. Er führte aus, dass er erfreulicherweise seit einigen Monaten wieder ein regelmäßiges Jugendtraining am Mittwoch durchführen könne, mit Günther Lieb als qualifiziertem Trainer an seiner Seite. Juliano führte aus, dass sich seine Schützlinge bisher gut entwickelt und auch schon an den vereinsinternen Wettbewerben teilgenommen hätten. Das Ziel für die kommende Wettkampfsaison sei, sich auch bei auswärtigen Wettbewerben zu beweisen.
Erster Schützenmeister Hans-Jürgen Haderlein gab die Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft bekannt. Erster in der Schützenklasse wurde mit 376 Ringen Joachim Förtsch. Die Erstplatzierten in den weiteren Klassen: Silvia Reuth (Damenklasse, 347); Michael Reuth (Altersklasse, 379); Joachim Schirmer (Seniorenklasse A freihand, 351); Roland Backer (Seniorenklasse A Auflage, 393); Isabell Iuliano-Völk (Hobbyklasse, 342); Werner Löffler, (Hobbyklasse, 379)
Neuwahlen und Ehrungen
Zügig wurde der wohl gewichtigste Tagesordnungspunkt "Wahlen" abgewickelt. Unter der Leitung von Hans-Karl Eckardt wurden für die kommenden beiden Jahre gewählt: Michael Reuth (Vorstand), Günther Lieb (Erster Schützenmeister), Roland Backer (Zweiter Schützenmeister), Michael Förster (Dritter Schützenmeister), Peter Reuth (Schatzmeister), Eduardo Iuliano (Jugendsportleiter) und Silvia Reuth (Schriftführerin). Der Ausschuss besteht aus Dorothea Backer, Erika Brücher, Gerhard Fischer, Ute Iuliano, Hans-Jürgen Haderlein, Karin Haderlein, Siegfried Hotz und Stefan Schirmer. Als Kassenprüfer fungieren Franz-Josef Buckreus und Winfried Remmert.
Zum Abschluss der Versammlung stand für den Vorstand noch ein überaus angenehmer Punkt auf der Tagesordnung: die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder. Mit dem Ehrenzeichen und der Ehrenurkunde des Bayerischen Sportschützenbundes wurde Berthold Nickol für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Hans-Karl Eckardt wurde für 40 Jahre Treue zu Verein und Schützenbund geehrt. Auszeichnungen für 25-jährige Zugehörigkeit erhielten Winfried Remmert und Silvia Reuth.
red