Christoph Hiltl von der Stiftung "Lebensräume für Mensch und Natur" erläuterte in einer Zusammenfassung das Projekt "Schafbeweidung am Kreuzberg". Er ging d...
Christoph Hiltl von der Stiftung "Lebensräume für Mensch und Natur" erläuterte in einer Zusammenfassung das Projekt "Schafbeweidung am Kreuzberg". Er ging dabei besonders auf die betroffenen Flächen in Marktrodach ein. Schwerpunkte sind dort die Flächen in den Bereichen Hühnerleite und Sommerleite/Hohe Warte.
Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Naturschutzfonds aus Mitteln der Glücksspirale, vom Landratsamt Kronach sowie der Regierung von Oberfranken. Weiterhin wird es unterstützt von der Stadt Kronach und den Gemeinden Marktrodach und Wilhelmsthal.
Das Ziel des Konzeptes ist ein wirtschaftlich nachhaltiger Beweidungsbetrieb im Haupterwerb für einen Schäfer und seine Herde. Es soll eine Erhöhung der Biodiversität durch die Beweidung der Magerrasen stattfinden. Insgesamt konnten von der Stiftung bereits 40,4 Hektar Land angekauft und 10,9 Hektar langfristig gepachtet werden.
Für das Projekt direkt sind davon 40 Hektar zu verwenden. Viele Flächen wurden laut Hiltl bereits von Gestrüpp und wild wuchernden Gehölzen befreit, gemulcht und für die Beweidung hergerichtet.
Die weiteren Aufgaben bis zum 30. Juni 2017 sind, noch zusätzliche 20 Hektar Weide- und Wiesenflächen zu sichern, ein Beweidungskonzept zu erstellen und die Weidevorbereitung zu betreiben. Über einen Winterstall und gegebenenfalls eine Hofstelle muss ebenfalls nachgedacht werden. Auf Nachfrage von Helmut Wich-Heiter (SPD), wie viele Tiere im betroffenen Gebiet weiden sollen, konnte Christoph Hiltl sagen, dass mit drei Schafen pro Hektar, also circa 180 bis 200 Schafen zu rechnen sei.
sd