Fast jedes Anwesen im Guttenberger Gemeindegebiet bekommt bald schnelles Internet via Glasfaserkabel. Den Auftrag für die Verbesserung der Breitbandversorgu...
Fast jedes Anwesen im Guttenberger Gemeindegebiet bekommt bald schnelles Internet via Glasfaserkabel. Den Auftrag für die Verbesserung der Breitbandversorgung in der Gemeinde Guttenberg mit den Ortsteilen Messengrund, Torkel, Neuenwirtshaus, Eeg, Buch, Breitenreuth, Maierhof, Möhrenreuth, Kaltenstauden, Torschenknock, Guttenberg, Streichenreuth und Am Steinbruch 1 hat der Gemeinderat in der Sitzung am Montagabend einstimmig zum Preis von 994 781 Euro an die Telekom Deutschland vergeben.
Nicht dabei sind der zu Guttenberg gehörende Teil von Vogtendorf sowie Pfaffenreuth, die bereits durch Kabel Deutschland versorgt sind. Die Kommune erhält auf die Gesamtkosten eine staatliche Förderung in Höhe von 890 000 Euro gemäß den Richtlinien zur Förderung des Aufbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen in Bayern.
Der Eigenanteil der Gemeinde Guttenberg beträgt somit voraussichtlich 104 781 Euro.
Bis Ende 2018 fertig
Wie Hain weiter bekanntgab, wird der Teil mit der Vorwahl 09225 neu von Untersteinach her mit Glaserfaserkabel sowie der andere Teil mit der Vorwahl 09255 von Marktleugast über Tannenwirtshaus erschlossen. Gerechnet wird mit einer Gesamtbauzeit von 18 Monaten sowie einer Fertigstellung bis Ende 2018. "Wir sind eine der Kommunen, die die Förderhöhe von 90 Prozent plus die 50 000 Euro durch die interkommunale Zusammenarbeit mit Kupferberg voll ausschöpfen", freute sich das Gemeindeoberhaupt.
Infoabend der Telekom
Damit habe Guttenberg dann Internet für die Zukunft, denn bei Glasfaser seien die Geschwindigkeiten nahezu unbegrenzt ausbaufähig.
Und VG-Geschäftsstellenleiter Martin Betz sagte: "Guttenberg ist wohl auch die einzige Gemeinde, die komplett mit Glasfaser erschlossen wird. Das Kabel wird bis zu jedem Haus gelegt." Er kündigte zudem an, dass die Telekom bald den Bürgern bei einem Informationsabend alle Neuerungen und Möglichkeiten erläutern wird. In Verbindung setzen wird sich die Gemeinde Guttenberg zudem mit der örtlichen Fernsehinteressengemeinschaft, da deren Kündigung bei Kabel Deutschland modifiziert werden muss.
Einmütig hat der Guttenberger Gemeinderat in seiner Sitzung am Montagabend dem Nachtrag der Firma Friedrich aus Marktleugast-Marienweiher zu den Tischlerarbeiten bei der Sanierung des gemeindlichen Anwesens Am Hohberg 2 in Höhe von 2321 Euro zugestimmt.
Gemeinderat Thomas Jaekel fragte bei der Zusammenkunft nach, was die Gemeinde Guttenberg zum möglichen Einbau eines Plattformliftes für die Barrierefreiheit des Sitzungssaales im
Dachgeschoss des VG-Gebäudes in Untersteinach dazuzahlen muss.
Kosten Treppenlift
"Die Gemeinschaftsversammlung hat bei ihrer Zusammenkunft am 21. September beschlossen, 15 Prozent der Kosten beizusteuern, wenn die Gemeinde Untersteinach 85 Prozent für den Einbau des Treppenliftes einschließlich der notwendigen Elektroanschlusskosten trägt", antwortete Bürgermeister Eugen Hain. Dieser Punkt stehe auf der Tagesordnung der Untersteinacher Ratssitzung am kommenden Dienstag. Hain nannte es ein Erfordernis der Zeit, dass alles barrierefrei erreichbar sein soll.
Wer will Pumpe kaufen?
Aus dem nichtöffentlichen Teil der Guttenberger Ratssitzung am Montagabend gab das Gemeindeoberhaupt zudem bekannt, dass die Firma Ziegler die wegen einer erforderlichen großen Reparatur zerlegte alte Löschpumpe DSF 8 der Feuerwehr Guttenberg an die Kommune
zurückgibt. Wenn jemand Interesse habe, diese im zerlegten Zustand zu kaufen, könne er sich an ihn, Eugen Hain, wenden. Der Guttenberger Gemeinderat hat bereits in seiner Septembersitzung den Neukauf einer Löschpumpe für die Wehr Guttenberg bei der Firma Ludwig in Bindlach beschlossen.