"Rekordhalter" mit 150 Blutspenden

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Ihre 75., 100., 125, oder sogar 150. Blutspende erreichten diese Mehrfachspender. Fotos: Michael Wunder
Ihre 75., 100., 125, oder sogar 150. Blutspende erreichten diese Mehrfachspender.  Fotos: Michael Wunder
Sie wurden für 25- oder 50-maliges Blutspenden ausgezeichnet.
Sie wurden für 25- oder 50-maliges Blutspenden ausgezeichnet.
 

Verdiente Blutspender von Stockheim bis Ludwigsstadt wurden für 25 bis 150-maliges unentgeltliches Spenden ausgezeichnet. Der Kreisvorsitzende des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), Landrat Klaus Löffle...

Verdiente Blutspender von Stockheim bis Ludwigsstadt wurden für 25 bis 150-maliges unentgeltliches Spenden ausgezeichnet. Der Kreisvorsitzende des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), Landrat Klaus Löffler, hatte dazu 42 treue Blutspender zur Gaststätte Hauckensepper nach Rothenkirchen eingeladen.
Beim zweiten von insgesamt drei Ehrungsabenden waren die Spender aus Pressig, Ludwigsstadt, Windheim, Tettau und Stockheim eingeladen. Die beiden "Rekordhalter" unter diesen Geehrten waren Ralf Freimuth aus Stockheim und Gottfried Baierlipp aus Steinbach am Wald. Beide wurden für jeweils 150 Spenden unter dem Beifall aller Anwesenden ausgezeichnet.
Während Ralf Freimuth insgesamt 220 Spenden anstrebt, ist für Gottfried Baierlipp nach der 175. Spende Schluss. Der 68-Jährige rechnet dabei schon: "Eigentlich darf ich bis zum Höchstalter von 72 Jahren keinen Termin mehr verpassen, sonst ist das Ziel von 175 Spenden gefährdet." Um regelmäßig dem Blutspenden nachgehen zu können, nimmt er so manchen Weg auf sich. "Wenn's sein muss, fahre ich auch rüber ins Rodachtal und gebe dort mein Blut ab", meinte er.
Noch einige Jahre mehr Zeit hat rechnerisch der Stockheimer Ralf Freimuth. Er spendet in der Regel in Kronach, wo jährlich sechs zeitlich abgestimmte Termine stattfinden. Früher, erzählt er, sei er auch überall im Landkreis zum Blutspenden gegangen, das zehn Kilometer entfernte Kronach biete sich für ihn aber super an. So ist er zuversichtlich, dass er weit über 200 Spenden schaffen kann. Er bedauert es, dass er in jungen Jahren zur Bundeswehrzeit mit dem Blutspenden ausgesetzt habe, ansonsten hätte er schon mehr Spenden auf seiner Karte verzeichnet.
Der Ehrenamtsbeauftragte Ralf Schmidt wies auf die Wichtigkeit der Blutspende hin. Je nach Schwere werden bei manchen Operationen viele Konserven benötigt. Es gelte, insbesondere die jungen Leute zu motivieren, Ende des Monats will man deshalb auch mit einer "Erstspenderaktion" Anreize schaffen. Landrat Klaus Löffler meinte, man solle Mut vermitteln. In einer Zeit, in der die Welt aus den Fugen zu geraten scheine, sollte man den Weg gemeinsam gehen. Die Gesellschaft brauche Menschen, die mehr tun als sie müssen. Dazu gehören Vereine, Wohlfahrtsverbände, Blutspender und ehrenamtliche Helfer.
25 Mal unentgeltliche Blut spendeten Ilka Feuerpfeil (Ludwigsstadt), Petra Kaiser-Scherbel, Irene Trebes, Brigitte Stadelmann (alle Pressig), Stefan Welsch (Stockheim), Jonas Zwosta (Tettau) und Tobias Dressel (Wilhemsthal).
Für 50-maliges Spenden ausgezeichnet wurden Clemens-Manfred Wicklein, Clemens Neubauer (beide Pressig), Irene Braun (Heinersdorf), Holger Sünkel, Jutta Fröba (beide Stockheim), Katja Gohlke, Rudolf Heinz, Andy Müller, Ulrich Volk, Antje Steiner (alle Tettau), Jürgen Dröpke (Teuschnitz), Ramona Dietrich, Roland Fehn (beide Steinbach/W), Thomas Müller (Rothenkirchen).
Die 75. Blutspende erreichten: Ralf Nichterlein (Ludwigsstadt), Norbert Förtsch (Pressig), Guido Hammerschmidt (Tettau), Maria Hähnlein, Herta Schuberth (beide Teuschnitz), Mandy Büttner, Steinbach/W und Michaela Dressel (Wilhelmsthal). Das 100. Mal Blutspenden machten voll: Gerald Körner (Stockheim), Andreas Müller, Sabine Müller (beide Tettau), Johannes Hofmann (Teuschnitz), Heike Grünbeck, Gudrun Wich (beide Steinbach/W). Die 125. Spende erreichten Peter Rech (Teuschnitz), Thomas Förtsch, Dorothea Ketterer, Claus Hadzelek, Konrad Fehn (alle Steinbach/W). Michael Wunder