Mit einem fröhlichen Schulfest endete offiziell die Generalsanierung der Grundschule Rauhenebrach in Untersteinbach. Zwei Jahre lang war irgendwo im Schulha...
Mit einem fröhlichen Schulfest endete offiziell die Generalsanierung der Grundschule Rauhenebrach in Untersteinbach. Zwei Jahre lang war irgendwo im Schulhaus eine Baustelle. Seit den Weihnachtsferien sind die Innenarbeiten abgeschlossen und jetzt müssen nur noch die Außenanlagen fertiggestellt werden. Mit 2,8 Millionen Euro war das Projekt veranschlagt. "Wir werden deutlich darunter bleiben", erklärte Bürgermeister Matthias Bäuerlein (FW) bei einer Feier.
Sein Vorgänger Oskar Ebert und der frühere Gemeinderat brachten die Schulsanierung auf den Weg. Der Weg dahin war nicht ganz einfach, denn die Gemeinde stand vor der Frage Sanierung oder Abbruch und Neubau.
Nachdem sich die Mittelschule Rauhenebrach mangels Schülern aufgelöst hatte, war das Gebäude viel zu groß. "Aber ein Neubau nach neuen Richtlinien hätte viel kleinere Klassenzimmer gebracht, eine Aula, wie wir sie haben, hätte es auch nicht mehr gegeben", erklärte Bürgermeister Matthias Bäuerlein.
Weitere Räume
Auch die Schulküche und die Werkräume, die nicht nur von der Schule, sondern auch von der Volkshochschule genutzt werden, hätte man verloren. So entschloss sich der Gemeinderat, das Gebäude zu sanieren, auch wenn es dafür weniger Zuschüsse gab. So wird das Haus jetzt teilweise von der Grundschule, teilweise von der Gemeinde genutzt.
Jetzt präsentiere sich das Schulhaus energetisch saniert, mit einer neuen Hackschnitzelheizung, besserer Akustik, komplett neuer Elektrik, "neuen Möbeln, neuen Tafeln und sogar neuen
Computern", sagte Rektorin Roswitha Ebert. Neben dem Erdgeschoss sei nun auch das erste Halbgeschoss barrierefrei dank eines Rollstuhl-Aufzugs und einer Behindertentoilette, erklärte Architekt Jürgen Bergmann. Er bezeichnete die Schulsanierung als besondere Herausforderung und überreichte für den nächsten Schulausflug eine 2000-Euro-Spende.
Groß war das Interesse von Eltern, Großeltern und ehemaligen Lehrkräften an den neu gestalteten Räumen. Da die Klassenzimmer 72 Quadratmeter groß blieben, haben sie nach wie vor Platz für die Präsentation von Unterrichtsergebnissen sowie Leseecken.
sw