Posauenenchor spannt Bogen
Autor: Pauline Lindner
Baiersdorf, Mittwoch, 28. November 2018
Vor 40 Jahren gründete der damalige evangelische Pfarrer Reinhard Bogdan den Posaunenchor Baiersdorf. Beim Jubiläumskonzert in der Nikolauskirche griff der Senior wieder zu seinem Horn und unterstützt...
Vor 40 Jahren gründete der damalige evangelische Pfarrer Reinhard Bogdan den Posaunenchor Baiersdorf. Beim Jubiläumskonzert in der Nikolauskirche griff der Senior wieder zu seinem Horn und unterstützte die heutigen Musiker.
Acht sind sie im Normalfall; doch für das Konzert unter der Leitung von Gocha Mosiashvili und zusammen mit Organisten Matthias Ziegler hatten sie sich noch Verstärkung aus dem musikalischen Freundeskreis geholt.
Posaunenchöre seien, erklärte Pfarrerin Christine Jahn, ein Aushängeschild der evangelischen Kirche, insbesondere im Fränkischen.
Am 19. Februar 1978 ging es los, als der Posaunist Wolfgang Simeon und eine Handvoll weitere Bläser auf Bogdan zukamen. Daraus entwickelte sich schnell eine regelmäßige Gottesdienstbegleitung, aber auch eine deutschlandweite Zusammenarbeit mit anderen Posaunenchören. Nach 20 Jahren gab Bogdan mit seinem Ruhestand auch die Ensembleleitung auf.
Bis heute gehört ein alljährliches Konzert zur Tradition, aber auch Auftritte bei Weihnachts- und Adventsmärkten, berichtete die organisatorische Leiterin Ursula Kirchner.
Wie breit gespannt der musikalische Bogen eines Posauenchors sein kann, bewies das Konzert. Es begann mit dem barocken "Trumpet Voluntary" von John Stanley und endete mit "What A Wonderful World" von George David Weiss.
Nicht fehlen durften Werke von J. S. Bach, die besonders die Orgel beisteuerte. Platz hatte aber auch eine Bläserbearbeitung von "La Montanara" oder die romantische Morgenstimmung von Edvard Grieg und die zeitgenössische Komposition von Dieter Wendel, die Hersbrucker Festmusik, und dessen Arrangement von "Over The Rainbow".